#17.599 Neuinfektionen mit Corona – mehr als 600 neue Todesfälle

Die Zahl der Neuinfektionen und vor allem der Todesfälle mit dem Coronavirus bleibt auf hohem Niveau. Bis zum Dienstagmorgen meldeten die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 14.432 neue Fälle und 500 Todesfälle binnen eines Tages übermittelt. Die 500 Todesfälle bedeuten den dritthöchsten Wert seit Beginn der Pandemie. In den RKI-Zahlen waren nicht enthalten waren allerdings die Daten aus Sachsen. Das Sozialministerium des Freistaats, der als Corona-Brennpunkt gilt, meldete am Dienstagnachmittag 3167 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Neuinfektionen bundesweit auf 17.599. Zudem meldete das Bundesland 111 Todesfälle, womit die Zahl deutschlandweit auf 611 anwächst.

Am Dienstag der Vorwoche waren es mit 14.054 Neuinfektionen und 423 Todesfälle noch weniger gewesen. Die Höchststände von 29.875 gemeldeten Fällen und 598 Toten stammen vom Freitag.

Die Zahl der Todesfälle pro Tag war zuletzt gestiegen, was nach dem deutlichen Anstieg bei den Neuinfektionen auch erwartet worden war. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg damit auf insgesamt 22.587.

Die Gesamtzahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg auf 1.354.677 (inklusive der nachgemeldeten Daten aus Sachsen).

Die zur Lagebeurteilung entscheidende 7-Tage-Inzidenz – die gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – ging leicht zurück. Sie lag am Montag bei einem Höchststand von 176,4. An diesem Dienstag ging der Wert zurück auf 173,7.

Angesichts der hohen Infektions- und Totenzahlen tritt am Mittwoch bundesweit ein neuer schärferer Lockdown in Kraft. Laut Beschluss von Bund und Ländern müssen bis mindestens zum 10. Januar die meisten Geschäfte schließen. Ausnahmen gelten nur für Supermärkte und einige weitere Läden vor allem zur Deckung des täglichen Bedarfs. Voraussichtlich am 5. Januar wollen Bund und Länder darüber beraten, ob der Lockdown möglicherweise verlängert wird.