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#Brände bei Rom, Hitzewelle in Spanien, Überflutung in der Türkei

Brände bei Rom, Hitzewelle in Spanien, Überflutung in der Türkei

In der Umgebung der italienischen Hauptstadt Rom hat die Feuerwehr am Freitagabend weiter gegen Waldbrände gekämpft. Die Einsatzkräfte löschten die Feuer von zwei Fronten, wie die Feuerwehr am Abend mitteilte. Im Einsatz seien auch ein Löschflugzeug und zwei Helikopter. Die Flammen brannten im Naturschutzgebiet Monte Catillo nördlich von Tivoli. Die Stadt im Osten Roms ist für ihre Unesco-Welterbe-Villen Villa d’Este und Villa Adrianna bekannt.

Staatspräsident Sergio Mattarella begutachtete unterdessen die Lage auf Sardinien. Beim Besuch der Luftwaffe in Alghero überflog der 80-Jährige auch das Waldbrandgebiet in der Provinz Oristano im Westen der Insel. „Die Verwüstung durch die Brände zu sehen, lässt einen das enorme Ausmaß der Schäden für das Leben der betroffenen Kommunen verstehen“, sagte Mattarella. In der Süd-Region Kalabrien brannten am Freitag viele Feuer in der Gegend um den Aspromonte Nationalpark. Dort gab es bislang vier Tote im Zusammenhang mit den Waldbränden.

Auf Sizilien und Sardinien stufte der Zivilschutz die Waldbrandgefahr für Samstag in vielen Provinzen zurück. Extreme Hitze und anhaltende Trockenheit begünstigen seit Ende Juli die Flammen. Hinter vielen Feuern vermuten die Behörden Brandstiftung.

46,1 Grad in Córdoba

In Spanien brachte die bisher schlimmste Hitzewelle des Sommers Millionen Menschen ins Schwitzen. Am Freitag kletterten die Werte in vielen Gebieten des Landes deutlich über die 40-Grad-Marke, auch in der Hauptstadt Madrid. Wie der Wetterdienst Aemet mitteilte, wurden am Freitagnachmittag in der andalusischen Provinz Córdoba 46,1 Grad gemessen. Damit war der im Juli 2017 in Córdoba erfasste Landesrekord von 46,9 Grad in greifbarer Nähe. „Samstag wird der schlimmste Tag sein. Nicht ausgeschlossen, dass der Rekord dann auch gebrochen wird“, sagte ein Aemet-Sprecher.

Aemet rief vor allem für mehrere Gebiete in Andalusien bis Montag Alarmstufe Rot aus. Die extreme Hitze setzte auch den spanischen Winzern zu. In der Region Kastilien-La Mancha mussten sie die Weinernte – die normalerweise im September beginnt – am Freitag vorzeitig beginnen. Die Trauben seien schon sehr reif, hieß es.

Zahl der Todesopfer in der Türkei steigt auf 38

In der türkischen Schwarzmeerregion kamen 38 Menschen in Zusammenhang mit Überschwemmungen ums Leben. Zwölf Menschen würden im Krankenhaus behandelt, teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad am Freitag mit. Betroffen sind vor allem die drei Provinzen Bartin, Kastamonu und Sinop. Präsident Recep Tayyip Erdogan reiste am Freitag nach Kastamonu und sagte, die zerstörten Orte würden durch „bessere“ ersetzt.

Massive Regenfälle halten derweil weiter Japan in Atem. Auf der schwer betroffenen südwestlichen Hauptinsel Kyushu wurden ganze Wohngebiete überschwemmt. Das japanische Fernsehen zeigte am Samstagmorgen (Ortszeit), wie Rettungskräfte in der Präfektur Saga alte Menschen mit Schlauchbooten in Sicherheit brachten. Straßenzüge und Wohnhäuser standen unter Wasser – wie auch in anderen Gebieten. Hunderttausende Menschen in mehreren Präfekturen des Inselreiches waren bereits am Vortag aufgefordert worden, sich vor möglichen Überschwemmungen und Erdrutschen in Sicherheit zu bringen.

In der Präfektur Nagasaki in der Stadt Unzen war eine Frau infolge eines Erdrutsches ums Leben gekommen. Die nationale Wetterbehörde warnte die Bewohner in weiten Gebieten des Landes auch am Samstag vor der extrem hohen Gefahr durch angeschwollene Flüsse, Überschwemmungen und Erdrutsche durch die starken Regenfälle. Auch in den kommenden Tagen wird mit Niederschlägen gerechnet, die sich bis in den Nordosten ausbreiten sollen. Infolge der globalen Klimaerwärmung wird Japan zunehmend von starken Regenfällen heimgesucht. Dadurch kommt es in dem bergigen Land auch immer häufiger zu Erdrutschen.

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