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#31 Menschen sterben bei kostenloser Lebensmittelausgabe

„31 Menschen sterben bei kostenloser Lebensmittelausgabe“

Bei einer Massenpanik kurz vor Beginn einer Kirchenveranstaltung in Nigeria sind nach Polizeiangaben 31 Menschen ums Leben gekommen. Sieben weitere wurden am Samstagmorgen bei dem Zwischenfall in der Stadt Port Harcourt im Süden des Landes verletzt, wie die Polizei der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.

Die Massenpanik sei in einer große Menschenmenge entstanden, die gekommen sei, um kostenlose Lebensmittelspenden entgegenzunehmen, sagte Polizeisprecherin Grace Iringe-Koko der Deutschen Presse-Agentur. „Leider wurde die Menge ungestüm und unkontrollierbar und alle Bemühungen der Organisatoren, sie zur Vernunft zu bringen, scheiterten.“ Die Polizei leitete strafrechtliche Ermittlungen zu dem Vorfall ein. Die Kirchengemeinde war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Ersten Berichten zufolge könnte ein Gedränge kurz vor Beginn der Veranstaltung die Massenpanik ausgelöst haben.

Zahlreiche Teilnehmer seien für die Hilfsaktion zusammengekommen, berichtete die Zeitung „Punch“. Einige Menschen hätten sich bereits seit Freitag eingefunden, hieß es weiter. Als ein kleines Tor geöffnet wurde, habe die Menge möglicherweise versucht, sich Zutritt zu verschaffen.

Die Toten und Verletzten wurden Berichten zufolge in das nahe gelegene Militärkrankenhaus von Port Harcourt gebracht.

Laut Weltbank leben in Nigeria vier von zehn Menschen unterhalb der nationalen Armutsgrenze. In den vergangenen Jahren hatten sich in dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas bereits mehrere tödliche Unfälle bei der Verteilung von Lebensmitteln ereignet. Im nördlichen Bundesstaat Borno wurden 2021 sieben Frauen in einem Gedränge zu Tode getrampelt.

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