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#50.000 Radfahrer bei Sternfahrt durch Berlin




Auf dem Rad ist es mitunter sehr gefährlich, durch Berlin zu fahren. Vielfach fehlen gute Radwege, und mit Autos kommt es oft zu gefährlichen Begegnungen. Am Sonntag ist das mal anders: Viele Menschen nutzen die Chance.

Etwa 50.000 Radfahrer haben am Sonntag bei der traditionellen Fahrrad-Sternfahrt durch Berlin mitgemacht. Das teilten der Fahrradclub ADFC als Veranstalter und die Polizei zum Abschluss übereinstimmend mit. Der ADFC sprach von einem starken Signal an die Politik, die Verkehrswende weg vom Auto entschlossen voranzutreiben.

Der Club fordert ein moderneres Straßenverkehrsrecht, um Radwege, verkehrsberuhigte Bereiche, Zebrastreifen und Tempo 30-Zonen schneller auszubauen. Fahrradfahren müssten für alle „bequem, komfortabel und sicher“ sein.

Die Teilnehmer der Sternfahrt fuhren bei schönstem Wetter auf zahlreichen Routen zum Großen Stern im Tiergarten. Um die 70 Startpunkte gab es in etlichen Brandenburger Orten im Berliner Speckgürtel und in allen Stadtbezirken. Viele Straßen und auch einige Abschnitte der Stadtautobahn wurden zugunsten der Radler für den motorisierten Verkehr zeitweise gesperrt.

Die Gesamtstrecke der ADFC-Sternfahrt war mehr als 1000 Kilometer lang, das diesjährige Motto lautete „Viva la RADvolution“. Für manche Teilnehmer war der Tag eine Demonstration mit politischen Forderungen. Andere genossen einfach ein unbeschwertes Happening mit der Familie auf Straßen, auf denen es mal nicht zu gefährlichen Begegnungen mit Autos kam. Am Ziel an der Siegessäule am Großen Stern stiegen eine Abschlusskundgebung und ein Straßenfest.

Des einen Freud war des anderen Leid: Viele Autofahrer kamen auf Ausweichstrecken und weiträumigen Umleitungen nur langsam voran. Nicht umsonst war zuvor dazu aufgerufen worden, statt des Autos lieber S-Bahn und U-Bahn zu nutzen – oder eben das Rad.

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