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#Abermals schwere Zusammenstöße am Jerusalemer Tempelberg

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Abermals schwere Zusammenstöße am Jerusalemer Tempelberg

Bei neuen gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und israelischen Polizisten in Jerusalem sind am Samstagabend nach Angaben von Rettungskräften mehr als 90 Menschen verletzt worden. „Wir zählen bislang 90 Verletzte“, sagte ein Sprecher des palästinensischen Roten Halbmonds der Nachrichtenagentur AFP. Unter den Verletzten sollen auch einige Minderjährige sein.

Bei den Zusammenstößen am Tempelberg (Al-Haram al-Scharif/Das edle Heiligtum) setzte die Polizei israelischen Medienberichten zufolge Gummigeschosse, Tränengas und Blendgranaten gegen Steine werfende Palästinenser ein. Laut der Zeitung „Haaretz“ hatten dort am Abend Zehntausende Muslime in der Al-Aksa-Moschee am Samstagsgebet zum Ende des Fastenmonats Ramadan teilgenommen.

Der Tempelberg mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee ist sowohl die drittheiligste Stätte im Islam als auch im Judentum von größter Bedeutung, weil dort früher zwei jüdische Tempel standen, von denen der letzte im Jahr 70 von den Römern zerstört wurde. Die Klagemauer ist ein Überrest jenes zerstörten Tempels und die heiligste Stätte der Juden.

Eskalation der Gewalt

Bereits in der Nacht auf Samstag war die Lage rund um die Altstadt und das Viertel Scheich Dscharrah eskaliert, auch hier konzentrierte sich die Gewalt auf das Tempelberg-Areal. Von mehr als 200 Verletzten war danach die Rede, die Polizei sprach von über einem Dutzend Sicherheitskräften, die im Einsatz verletzt worden seien.

Die Lage im Westjordanland und im Ostteil Jerusalems ist seit Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan angespannt. Viele Palästinenser sind wütend, weil die israelische Polizei Bereiche der Altstadt abgesperrt hat, um Versammlungen zu verhindern.

Derzeit gibt es zudem wegen drohender Zwangsräumungen für palästinensische Familien im von Israel annektierten Ost-Jerusalem massive Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern. Seit einigen Tagen kommt es deswegen täglich zu teils gewaltsamen Protesten.

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