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#Abwehrchef vor dem Absprung

Abwehrchef vor dem Absprung

Am Dienstagmittag hat Hansi Flick etwas gemacht, was er eigentlich nicht macht: Er hat ein Gerücht kommentiert. In der Nacht davor hatte die spanische Zeitung „Marca“ berichtet, dass David Alaba, der Abwehrchef des FC Bayern München, im kommenden Sommer zu Real Madrid wechseln wird. Als Flick, Alabas Trainer, in der Fragerunde vor dem Bundesligaspiel in Augsburg an diesem Mittwoch (20.30 Uhr, im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-Bundesliga) darauf angesprochen wurde, sagte er: „Die Voraussetzungen sind eher so, dass er den Verein verlässt, damit muss man rechnen.“ Das offenbarte dann vor allem eines: Dass das Gerücht wohl keines ist.




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Christopher Meltzer

Es wird in München spätestens seit diesem Dienstag nicht mehr daran gezweifelt, dass Alaba, 28 Jahre alt, den Verein verlassen wird, in dem er zum Fußballstar aufgestiegen ist. Sein Vertrag läuft am 30. Juni aus. Er kann dann machen, was er will. In der Presserunde sagte Flick, dass er von Alaba persönlich „noch nichts gehört habe“ und fügte dann schnell an: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Nur hörte er sich da nicht mehr wie ein Trainer an, der noch Hoffnung hat.

Es dürfte Flick nicht überraschen, dass er in Zukunft wohl ohne den Österreicher, den er vom Linksverteidiger zum Abwehrchef beförderte (eine der wichtigsten Entscheidungen der Triple-Saison), planen muss. Als Alaba und sein Berater Pini Zahavi im Oktober eine Frist verstreichen ließen, die die Bayern für die Annahme ihres neuen Vertragsangebots gesetzt hatten, verkündete der Vereinspräsident Herbert Hainer danach im BR-Fernsehen, dass es das Angebot nun nicht mehr gebe. Am Dienstag sagte Flick mit Blick auf die Zukunft schon: „Wenn ein Spieler in der Qualität den Verein verlässt, ist es auch klar, dass der Vereinen einen anderen Spieler holen muss, holen wird.“

Das dürfte viel Geld kosten – und erinnert daran, warum der Verlust für die Bayern nicht nur sportlich so ärgerlich ist: Alaba kann ablösefrei gehen. Wohin er wechseln wird, steht noch nicht fest. Sein Vater George dementierte, dass es eine Einigung mit Real Madrid gebe. Laut „Kicker“ verhandelt de Berater Zahavi momentan mit fünf Klubs. Der FC Bayern gehört nicht dazu.

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