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#America’s Cup vor Auckland wird verschoben

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America’s Cup vor Auckland wird verschoben

Das 36. Match um den Segelklassiker America’s Cup wird nicht wie geplant am 6. März beginnen. Die Veranstalter der America’s Cup Event Ltd. (ACE) gaben am Sonntag die Verschiebung des Starts vor der neuseeländischen Nordinsel bekannt. Zuvor hatte die neuseeländische Regierung infolge eines abermaligen Corona-Falls im Süden Aucklands einen verschärften siebentägigen Lockdown für die „City of Sails“ verfügt.

ACE-Vorsitzende Tina Symmans erklärte, „dass die Austragung so vieler Rennen wie möglich“ angestrebt und eine Ausnahmegenehmigung beantragt werde. „Jedoch werden keine Rennen vor Mittwoch, dem 10. März, stattfinden“, heißt es. In der Zwischenzeit wollen die Veranstalter eng mit den Behörden zusammenarbeiten und einen aktualisierten Zeitplan erstellen.

Der Auslöser für den Lockdown in Auckland ist der Nachweis einer einzelnen Infektion in der Stadt mit fast zwei Millionen Einwohnern. „Es ist mehr als wahrscheinlich, dass es weitere Fälle im Umfeld gibt“, sagt die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern vor Journalisten. Die Pazifik-Nation ist mit ihren strengen Maßnahmen vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen: Bei fünf Millionen Einwohnern verzeichnet Neuseeland bisher etwas mehr als 2000 Infektionsfälle und 26 Verstorbene.

Italiener sorgen für viel Ärger

Im Wettstreit um die älteste Segeltrophäe der Welt stehen sich Cup-Verteidiger Neuseeland und Herausforderer Italien gegenüber. Wegen der weltweiten Pandemie erlebt der America’s Cup erstmals in seiner 170 Jahre währenden Geschichte eine Verschiebung der Rennen. Schon bei den Duellen der Herausforderer hatte es eine Unterbrechung wegen eines Corona-Lockdowns gegeben.

Mit seinem aggressiven Kurs brachte seinerzeit das italienische Team beim America’s Cup während Corona-Zeiten weite Teile Neuseelands gegen sich auf. Der Nimbus vom Segeln als „Gentleman-Sport“ wurde dabei beschädigt, und auch der Ruf der Sponsoren der Italiener, der Modekonzern Prada und der Reifenhersteller Pirelli, litt vor zwei Wochen.

Während die Neuseeländer die Regatten der Herausforderer aufgrund neuer Corona-Fälle unter anderem in einer Schule in Auckland verschieben wollten, setzten die Italiener das Weitersegeln ohne Zuschauer durch. Sie drohten damit, andernfalls zum Sieger der Serie erklärt werden zu wollen. „Unsere Bitte, die Regatten wegen der Corona-Schutzmaßnahmen aufzuschieben, stieß auf taube Ohren“, kritisierte Tina Symmans, die Chefin des Veranstalterverbandes America’s Cup Events (ACE), die Italiener scharf.

Ärger und Enttäuschung über die Gäste in Neuseeland kochten in Auckland hoch. „Ihnen geht es nur darum, mit Luna Rossa den Prada Cup zu gewinnen, nicht aber um das Gute für unser Land, das so hart dafür gearbeitet hat, diese Veranstaltung ausrichten zu können“, sagte Symmons. ACE wird von neuseeländischen Steuerzahlern finanziert, unter anderem auch vom Verteidiger des Cups, dem Team New Zealand geführt, und ist für die Ausrichtung verantwortlich. Es wurde tatsächlich gesegelt, die Italiener setzten sich mit 7:1 Siegen durch.

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