#Amerikanischer Präsident nimmt erstmals teil

Der neue amerikanische Präsident Joe Biden wird in einer Woche erstmals „virtuell“ Deutschland besuchen: Die Münchener Sicherheitskonferenz, die alljährlich im Februar Politiker und Militärs aus der ganzen Welt zur Erörterung globaler außen- und sicherheitspolitischer Fragen versammelt, findet am 19. Februar zur gewohnten Zeit als eine Folge kurzer politischer Stellungnahmen von Spitzenpolitikern der westlichen Welt statt.

Das reale Treffen soll später im Jahr nachgeholt werden. Zu den „weltweit höchsten EntscheidungsträgerInnen“, die am Videoprogramm teilnehmen, zählen  neben Biden auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres, die EU-Kommissionsvorsitzende Ursula von der Leyen, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der neue amerikanische Klimabeauftragte John F. Kerry und Bill Gates.

Die Beiträge der Teilnehmer sollen vom Veranstaltungsort in München ausgestrahlt und verbunden werden; der Vorsitzende der Konferenz Wolfgang Ischinger wird eine Fragerunde mit einigen Teilnehmern moderieren. Nach seinen Angaben soll im Mittelpunkt der Erörterungen und Aussagen die Frage stehen, wie das transatlantische Bündnis gestärkt und erneuert werden kann und auf welche Sektoren sich die transatlantische und internationale Zusammenarbeit gegenwärtig am stärksten konzentrieren sollte. Das knapp dreistündige Programm der „MSC Special Edition“ soll zu diesem Zweck in mehrere thematische Abschnitte gegliedert werden; es soll im Internet und im Fernsehen live übertragen werden.