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#Andrang in den Mittelgebirgen bislang coronakonform

Andrang in den Mittelgebirgen bislang coronakonform

Über die Weihnachtsfeiertage hat der Besucherandrang in den hessischen Mittelgebirgen zugenommen. Im Bezug auf die Corona-Beschränkungen sei aber alles im Rahmen geblieben, sagte ein Sprecher des Wintersportorts Willingen im Kreis Waldeck-Frankenberg am Montag. „Die Besucher sind zu zweit, maximal zu viert gekommen“, schilderte er seine Beobachtungen. Wegen der Schließung der Beherbergungsbetriebe habe es sich nur um Tagesgäste gehandelt, die ins Rothaargebirge gekommen waren. Die Lifte sind in Hessen wegen des Lockdowns ebenfalls außer Betrieb, die Gastronomie geschlossen. Probleme durch die Zahl der Besucher sieht Willingen bisher nicht. Das Umland des Wintersportortes sei sehr weitläufig.

Theresa Weiß

Auch andernorts gab es nach Angaben der Verantwortlichen bisher keine unangenehmen Zwischenfälle. „Bisher lief alles ruhig, die Leute sind überwiegend zuhause geblieben“, sagte ein Sprecher der Stadt Gersfeld im Biosphärenreservat Rhön. Dort ist die Wasserkuppe normalerweise Magnet für Wintersportler. Bei den Besuchern handele es sich in erster Linie um Familien mit Kindern. Allerdings sei der Schnee erst am Sonntag gefallen, entsprechend könne man die weitere Entwicklung schwer abschätzen.

Im Taunus gab es dagegen eine weiße Weihnacht. Am 25. Dezember lag eine dünne Schneedecke auf den höchsten Gipfeln des Mittelgebirges. Aber man hatte dort vorgesorgt, um einen übermäßigen Ansturm von Besuchern zu verhindern: Das Plateau des Großen Feldbergs ist über die Feiertage für den Individualverkehr gesperrt gewesen. Auch Parkplätze standen nicht zur Verfügung. Trotzdem kamen einige Schlittenfahrer und Spaziergänger.

Schlitten trotz Corona: Am 27. Dezember tummelten sich Rodler auf dem Feldberg.


Schlitten trotz Corona: Am 27. Dezember tummelten sich Rodler auf dem Feldberg.
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Bild: dpa

Am Montag wurde das Plateau zwar wieder geöffnet, doch die einfache Zufahrt wird nur von kurzer Dauer sein. Zu Silvester wird wieder abgesperrt. Aufgrund der Corona-Pandemie ist in diesem Jahr das Zünden von Feuerwerken generell verboten – das gilt auch für das Silvesterfeuerwerk auf dem Feldberg. 

Die stellvertretende Geschäftsstellenleiterin des Naturparks Taunus, Carolin Pfaff, weist darauf hin, dass auch Wald und Flur kein rechtsfreier Raum sind. Hier gelte wie überall, dass man nur mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten unterwegs sein darf. Dieselben Regeln gelten für Lauf- oder Hundetreffs. Sie rät, den höchsten Gipfel im Taunus derzeit generell zu meiden, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Wenn sich alle Besucher an diese Regeln hielten und sich im gesamten Taunus verteilten, stünde einem individuellen Jahresabschlusslauf durch den Wald aber nichts im Wege.

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