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#„Es wird nicht funktionieren“: Autoexperte zerlegt die E-Auto-Alternative

Die Deutschen lieben ihre Autos und hängen sehr am alten Verbrenner. Doch das Aus für Diesel und Benziner ist besiegelt. In Zukunft soll es allerdings weiterhin eine Alternative zum E-Auto geben. Wie schlecht diese ist, erklärt jetzt ein Autoexperte.

„Es wird nicht funktionieren“: Autoexperte zerlegt die E-Auto-AlternativeBildquelle: Matthias Speicher / Unsplash

Das E-Auto ist eine Mogelpackung. Das zumindest erklärte vor Kurzem der Motoren- und Fahrzeugentwickler Fritz Indra, der viele Jahre auch als Leiter der Motorenkonstruktion bei Audi und Opel gearbeitet hat. Doch beide Hersteller setzten inzwischen aufs Elektroauto. Insbesondere Opel elektrifiziert all seine Modelle, wie jetzt bekannt wurde. Auch deshalb, weil ab 2035 das Verbrennerverbot in Kraft tritt. Dann dürfen nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden. Doch es gibt eine Ausnahme. Die FDP beharrte bei den Verhandlungen über das Ende von Diesel und Benzinern darauf, E-Fuel-Fahrzeuge außen vorzulassen und setzte sich durch. Doch hat die E-Auto-Alternative – wenigstens theoretisch – eine Zukunft? Der Auto-Papst Ferdinand Dudenhöffer findet klare Worte.

So schlecht ist die E-Auto-Alternative

Für den Motorexperten Indra ist das E-Auto ein Nischenprodukt. Dudenhöffer hingegen sieht in der Stromer-Alternative E-Fuel keine marktfähige Konkurrenz. Mehr noch. Ihm zufolge werden E-Fuels nicht funktionieren. E-Fuels seien wahre „Energievernichter“, die sich nie durchsetzen würden, erklärt der Experte dem Fernsehsender ntv. Und dann rechnet er vor.

Wenn man 100 Prozent erneuerbaren Storm reingibt, dann kommt für die Bewegung des Fahrzeuges nur 15 bis maximal 20 Prozent der Energie an. Man verbrauche für die Transformation entschieden zu viel Energie. Das E-Auto hingegen habe laut Dudenhöffer eine Effizienz von 85 bis 90 Prozent. „E-Fuels sind in Pkw alles andere als effizient und werden sich nie durchsetzen“, sagt der Autoexperte im Interview mit dem Nachrichtensender Phoenix. Auch wenn Forscher daran arbeiten, den Wirkungsgrad bei E-Fuels zu verbessern: Für den ADAC ist ein Wirkungsgrad von gerade einmal 15 Prozent „katastrophal“.

Niemand wird solche Spritpreise bezahlen

Zudem würde es sich der Meinung Dudenhöffers nach nicht auszahlen, gebrauchten Verbrenner in Zukunft mit synthetischen Kraftstoffen zu betanken. Denn kein Autofahrer würde, statt derzeit etwa 1,80 Euro pro Liter Benzin oder Diesel, 4 oder 5 Euro für einen Liter künstlich hergestellten Kraftstoff bezahlen. Außer vielleicht FDP-Chef Christian Lindner, der mit seinem E-Fuel-Veto seinen Porsche 911 mit Benzinmotor in die Zukunft bringen wolle, so Dudenhöffer.

Bildquellen

  • Die Zerstörung der Umwelt: Was E-Auto-Fans nicht wissen wollen: Jeffrey Hamilton / Unsplash
  • „Es wird nicht funktionieren“: Autoexperte zerlegt die E-Auto-Alternative: Matthias Speicher / Unsplash

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