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#Apple: So mies belügt der Konzern seine Nutzer und sich selbst

Apple: So mies belügt der Konzern seine Nutzer und sich selbst

Apple will mit dem iPhone 12 etwas verändern. Der Umwelt zuliebe, so der Konzern, verzichtet man auf ein Ladegerät. Dass Apple es mit dem Klimaschutz aber gar nicht so ernst meint, zeigen nun neue, teils erschreckende Erkenntnisse. Der Gelackmeierte ist übrigens der iPhone-Nutzer.

Apple: Ein grüner Apfel?
Apple: So belügt der Konzern seine Nutzer und sich selbstBildquelle: Blasius Kawalkowski

Mit dem iPhone 12 gibt sich Apple umweltfreundlicher als je zuvor. Der US-Konzern verzichtet auf Kabel und Ladegerät im Lieferumfang. Warum? „Weil es davon schon so viele auf der Welt gibt, werden neue oft gar nicht benutzt. Deshalb werden neue iPhones jetzt ohne diese Kabel geliefert“, gibt Apple als Grund auf der eigenen Internetseite an. „So reduzieren wir CO₂ Emissionen und vermeiden den Abbau und Verbrauch wert­voller Rohstoffe.“ Dass Apple es mit den CO₂ Emissionen und dem Klimaschutz aber nicht ganz ernst meint, zeigt die folgende Geschichte.

Verkaufszahlen für Apple offenbar wichtiger als Umwelt

Um seine Käufer nicht zu verärgern, hat Apple leere Kartons per Flugzeug um die halbe Welt verschickt. Nach Angaben des Fachmagazins „The Information“ hat die hohe Nachfrage nach iPads in China dazu geführt, dass in dem Land die Versandkartons knapp wurden. Kurzerhand habe sich Apple dazu entschlossen, einen Restbestand aus den USA per Flugzeug nach China zu fliegen.

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Da der Passagierflugverkehr derzeit stark eingeschränkt ist und Apple so den Frachtteil dieser Maschinen nicht nutzen kann, habe man Frachtflugzeuge gechartert, um die leeren Kartons nach Asien zu transportieren. Das ist nicht die einzige Aktion, die zeigt, dass Apple nicht gerade grün ist.

Wie „The Information“ weiter berichtet, wollte Apple seinen smarten Lautsprecher „Homepod Mini“ aus Vietnam in die USA verschiffen. Da die Schiffsrouten von dort aus in die USA aufgrund von Quarantäne-Einschränkungen derzeit aber nicht genutzt werden können, mietete Apple Lastwagen. Sie transportierten die Smart Speaker zum Hafen in Shanghai. Denn von dort aus sind die Schiffsrouten in die USA offen. Ein Umweg über Land von rund 2.300 Kilometern.

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Kleinere Verpackung oder Mogelpackung?

Zurück zum iPhone 12. „Auch die Verpackung wird dadurch kleiner, sodass mehr Kartons in eine Lieferung passen und es insgesamt weniger Lieferungen gibt“, ist auf der Website von Apple zu lesen. Diese Vorgehensweise passt so aber überhaupt nicht zu der Geschichte rund um die Transportwege leerer Kartons.

Und die Käufer des iPhone 12? Die sollen Apple zufolge ihr neues, bis zu 1.600 Euro teures iPhone 12 Pro Max mit dem Ladegerät des Vorgängermodells aufladen. Das dauert in diesem Fall übrigens viereinhalb Stunden (in Ziffern: 4,5). Erst dann ist der leere Akku komplett aufgeladen (von 0 auf 100 Prozent). Spätestens jetzt kauft man sich ein neues Ladegerät, lässt es sich liefern und packt es aus. Die Verpackung wird bei der Entsorgung natürlich fachgerecht sortiert. Was tut man schließlich nicht alles der Umwelt zuliebe.

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  • Apple: Ein grüner Apfel?: Blasius Kawalkowski

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