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#Audi vollzieht radikalen Wandel: Ab 2027 wird alles anders

Audi vollzieht radikalen Wandel: Ab 2027 wird alles anders

Die Automobilbranche ist in vollem Wandel. Und bei Audi bereitet man sich jetzt darauf vor, in Sachen E-Mobilität Schritt zu halten – früher als bisher geplant. Eine Folge: Das Aus von Audi-Modellen mit Verbrennungsmotor rückt näher – unaufhaltsam.

Audi Ringe an Kühlergrill
Audi bereitet einen radikalen Wandel vor.Bildquelle: Audi AG

Audi verkündet das Verbrenner-Aus zum Jahr 2035. Moment… 2032 soll es schon soweit sein. Nein, 2026 ist endgültig Schluss. In den vergangenen Tagen haben sich die Nachrichten zu E-Offensive des Ingolstädter Automobilkonzerns geradezu überschlagen. Zeit für eine kleine Einordnung, wie der Stand der Dinge denn nun tatsächlich ist.

Wie lange bleiben Autos mit Verbrennungsmotor noch attraktiv?

In der Zeitschrift „Auto Motor & Sport“ hatte Audi-Entwicklungsvorstand Oliver Hoffmann kürzlich verlauten lassen, dass im Jahr 2030 in großen Märkten wie USA und China noch immer rund 50 Prozent aller Neuzulassungen auf Fahrzeuge mit klassischem Verbrennungsmotor entfallen werden. Klingt alles andere als dahin gehend optimistisch, dass Autos mit elektrifiziertem Antrieb schon bald eine gesteigerte Rolle bei Audi spielen werden. Und das, obwohl beispielsweise mit dem neuen Audi e-tron GT eine Art Zeitenwende längst eingeläutet wurde.

Klar ist: Das Ende der alteingesessenen Fahrzeuggeneration, die tagein, tagaus CO2 in die Luft bläst, ist eingeläutet. Die deutsche Bundesregierung versucht Autofahrern schon jetzt mit dem Umweltbonus und Steuervergünstigungen den Umstieg auf das E-Auto schmackhaft zu machen. Und als beschlossen gilt auch die Tatsache, dass der CO2-Preis in den kommenden Jahren weiter kräftig steigen wird; vor allem, wenn die Grünen im September bei der Bundestagswahl so gut abschneiden sollten, dass sie Teil einer neuen deutschen Regierung werden. Das Tanken von klassischen Fahrzeugen wird dann noch teurer – soll aber nach dem Willen von CDU-Chef Armin Laschet in Form einer höheren Pendlerpauschale zumindest zum Teil ausgeglichen werden.

Auto-Chef hat das Ende von Verbrennungsmotoren klar vor Augen

Da verwundert es kaum, wenn Audi-Chef Markus Duesmann laut „Automobilwoche“ ganz andere Pläne im Kopf hat. Er will schon im Jahr 2026 das letzte Mal eine neue Generation an Autos mit Verbrennungsmotor vorstellen. Ab 2027 will Audi dann nur noch neue Elektroautos präsentieren. Selbst Hybrid-Modelle fahren bei Audi dem Vernehmen nach spätestens in rund fünf Jahren aufs Abstellgleis.

Natürlich bleiben aber die bis 2026 vorgestellten Audi-Neuheiten mit Benzin– und Dieselmotor bis Anfang oder vielleicht sogar bis Mitte der 2030er Jahre bei den Händlern erhältlich – dürften jedoch zum Ende des laufenden Jahrzehnts schon aus der Priorisierung bei der Vermarktung herausfallen. Im Jahr 2032 soll der letzte Audi mit Ottomotor in einem Audi-Werk vom Band laufen. Der Verkauf dann nach aktuellem Stand der Dinge im Jahr 2035 enden. Spätestens dann wäre Audi eine reine Elektroauto-Marke wie es Tesla heute schon ist.

Schon jetzt steht laut „Automobilwoche“ fest, dass Audi A3 und Audi A4 keinen Verbrenner-Nachfolger mehr bekommen. Sie werden in den kommenden Jahren direkt von passenden e-tron-Modellen abgelöst. Da es sich bei A3 und A4 um gut laufende Volumenmodelle handelt, ist dieser Schritt ziemlich beachtlich.

Branche im radikalen Wandel

Das Beispiel Audi zeigt eindrucksvoll, wie schnell sich die Branche gegenwärtig wandelt. Auch andere deutsche Premium-Hersteller arbeiten bereits eifrig an Zukunftsstrategien und bereiten sich auf das nahende Aus von Verbrennungsmotoren vor; das zum Beispiel Volvo schon längst beschlossen hat. Volkswagen dokumentiert das mit Modellen wie dem ID.3 oder dem ID.4 GTX schon heute recht eindrucksvoll, auch BMW bläst mit Modellen wie dem Luxus-SUV iX oder dem BMW i4 zum Angriff. Und auch bei Mercedes-Benz hat man den Wandel der Zeit erkannt und allein in diesem Jahr schon die E-Modelle EQA, EQB, EQC und EQS vorgestellt. Und ein elektrifiziertes Van-Modell (EQT) steht auch schon in den Startlöchern.

Bildquellen

  • BMX iX: BMW
  • Audi Ringe an Kühlergrill: Audi AG

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