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#Auf denn zum Feste

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Auf denn zum Feste

Stellen Sie sich vor, es ist Weihnachten, und niemand geht hin. Oder geht, aber darf nicht singen. Das Unvorstellbare – die stille Heilige Nacht – steht tatsächlich vor der Tür. Und dahinter trifft sich die Kernfamilie, wenn überhaupt.

Das muss, verzeihen Sie, so übel nicht sein, sondern öffnet hoffentlich Gelegenheiten zu neuen Begegnungen auf unbekannten Ebenen. Ich bin zwar kein Therapeut, aber: Lassen Sie die Handys aus und den Korkenzieher geöffnet, denn Freundinnen und Freunde befinden sich ja ebenfalls in der Stille. Ich eile derweil in den Keller und schleppe hoch, was meine Arme tragen können.

Champagner oder Rotwein?

Ich trinke stets andächtig, daher weiß ich: Das Beste kommt zum Schluss. Dies aber ist so gut wie vergeudet. Denn was nutzt es, wenn man sich am anderen Tag nicht mehr daran erinnern kann und man der festen Ansicht ist, jemand anderer muss diese nur für den besten Moment zurückgehaltene Flasche geöffnet haben? Nur: wer? Jemand da? Eben.

Wie begehe ich also den Heiligen Abend? Ich singe, eher Bach als Wham!, denn zu Hause darf ich das. Dazu Champagner. Eine famose Auswahl phantastischer Winzerchampagner (etwa von Robert oder Pierre Moncuit, Tarlant, Marie Courtin, David Léclapart oder Eric Rodez) bieten champagne-characters.com, wein-kreis.de (Roses de Jeanne!, Larmandier-Bernier, R. Pouillon) sowie weine-visentin.de (unter anderen Egly-Ouriet, Selosse und, irrsinnig gut, Jacques Lassaigne).

Wie geht’s weiter? Mit Champagner, der geht immer, nicht nur vorweg und danach, sondern, nicht zu kalt und aus einem großen Kelch genossen, auch zum Essen: zu Kartoffelsalat mit Würstchen sogar, zu Käsefondue ja sowieso und auch zu Wild, wenn er denn schon einige Jährchen hinter sich gelassen hat. 1999, 2002 und auch 2003 machen sich gut jetzt, aber auch Non-Vintages, die vor drei bis vier Jahren degorgiert wurden. Und zu Raclette? Klar, Champagner.

Trinken Sie lieber Rotwein? Bitte, ich halte Sie nicht davon ab, greife an hitzigen Weihnachtstagen aber lieber zum ausdrucksvollen Rosé: schwer, tief, elegant und erfrischend mineralisch wie der Rosé von der Domaine de l’Horizon in Calce/Roussillon (bei alleswein.com). Von hier ist der Sprung zum Chambertin, die über Jahre gehegte Flasche für den ganz besonderen Moment, nicht mehr weit. Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und ein geruhsames Schweben ins neue Jahr.

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