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#Autokorso zieht durch Berlin

Autokorso zieht durch Berlin

Pro-palästinensische Demonstranten sind am Sonntag mit einem Autokorso hupend durch Berlin gezogen. Rund 400 Fahrzeuge mit rund 1000 Insassen nahmen an der Fahrt gegen das Vorgehen Israels im Gazastreifen teil, wie die Polizei mitteilte. Die Fahrt führte vom Großen Stern an der Straße des 17. Juni bis zum Hotel „Estrel“ in Neukölln. Auf ihrer Fahrt stoppte die Kolonne vor der Zentrale des Medienhauses Axel Springer, wo das Unternehmen eine Flagge Israels gehisst hatte. Die Fahrt sei friedlich verlaufen, sagte eine Polizeisprecherin weiter.

Am Samstag war es bei einer Demonstration zur Solidarität mit Palästinensern zu Ausschreitungen gekommen. Dabei wurden 93 Polizisten in Neukölln verletzt, knapp 60 Menschen wurden festgenommen. Die israelfeindlichen Parolen seien während des Aufzuges dokumentiert worden und würden vom Staatsschutz jetzt auf ihre Strafbarkeit geprüft, hieß es. Die Polizei war mit 900 Kräften im Einsatz.

Auch in London soll es einen ähnlichen Autokorso gegeben habe. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter verbreitete der Journalist Eylon Levy ein Video von Autos, die, mit Palästinenserfahnen versehen, durch ein jüdisches Viertel in London gefahren sein sollen. Zu hören ist wie Insassen antisemitische Losungen rufen, unter anderem zur Vergewaltigung jüdischer Frauen aufrufen.

Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendiensts (BND), Gerhard Schindler, fordert angesichts der antisemitischen Demonstrationen in Deutschland die Ausweisung antisemitischer Migranten. „Es reicht nicht, dass wir diese Tatsache offen ansprechen. Wir müssen auch diejenigen, die unsere Gastfreundschaft hier missbrauchen, außer Landes bringen“, sagte er am Sonntag bei „Bild live“.

Schindler betonte weiter, man dürfe „den Antisemitismus in der deutschen Bevölkerung nicht verharmlosen, nicht kleinreden. Aber der Antisemitismus, den wir jetzt unter den Migranten sehen, ist eine Tatsache, der wir uns stellen müssen.“ Allerdings müsse man natürlich die polizeilichen Ermittlungen abwarten, wer sich tatsächlich an den Aufmärschen beteiligt hat.

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