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#Bei Netflix gibt es einen der besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten – sein Ende wurde haarscharf gerettet dank einer spontanen Idee von Steven Spielberg

Bei Netflix und Amazon Prime Video könnt ihr den Monster- und Science-Fiction-Klassiker Jurassic Park streamen. Dessen Ende sollte ursprünglich ganz anders aussehen.

Wer heute Abend gepflegte Monster-Action mit einem Schuss Science-Fiction schauen will, kann mit Steven Spielbergs Jurassic Park nichts falsch machen. Der Blockbuster streamt derzeit in den Katalogen von Netflix und Amazon Prime Video *.

Mit 30 Jahren Abstand wirkt der Erfolg des Dinosaurier-Abenteuers fast schon selbstverständlich, aber nachdem man sich mit der Entstehungsgeschichte befasst, verändert sich diese Einschätzung. Das betrifft besonders das Ende von Jurassic Park. Bis kurz vor Dreharbeiten sollte es ganz anders aussehen – denn der berühmteste Dino fehlte in den ursprünglichen Plänen.

Am Ende von Jurassic Park sollte der T. rex gar nicht vorkommen

Das passiert im Film

Im Finale fliehen Alan Grant (Sam Neill), Ellie Sattler (Laura Dern) und die Kinder vor den Raptoren ins Besucherzentrum des Parks. Sie klettern über ein T. rex-Skelett. Unten angekommen, werden sie eingekesselt. Doch in letzter Sekunde stürmt der (lebendige) Tyrannosaurus rex ins Atrium und tötet die Raptoren. Die hilflosen Menschen entkommen, der T. rex zeigt, wer wirklich das Sagen hat.

Das passiert im ursprünglichen Ende

Im ursprünglichen Ende von Jurassic Park kam die T. rex-Rettung gar nicht vor. Auch in dieser Version flüchten sich die Menschen ins Atrium und klettern über das Skelett.

Hier könnt ihr die Storyboards des ursprünglichen Endes in Bewegung sehen:

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Die Raptoren werden jedoch anders abgewehrt: Sie werden von Knochen erschlagen und von Park-Gründer John Hammond erschossen. Die Menschen helfen sich selbst.

Wie kam es zu der Änderung?

Steven Spielberg wollte noch einmal den T. rex sehen

Als Steven Spielberg mit der Adaption von Michael Crichtons Bestseller Dino Park begann, waren computer-generierte Effekte eine kaum getestete Innovation. Das merkt man dem fertigen Film an. Nur etwa vier der 127 Minuten Laufzeit bestehen aus CGI. Die Dinosaurier-Einlagen wurden überwiegend mit animatronischen Puppen umgesetzt. Je mehr Spielberg jedoch von den CGI-Dinos sah, desto mehr überzeugten sie ihn. Deswegen entschied er sich kurz vor dem Dreh für eine Änderung der finalen Action-Sequenz von Jurassic Park.

Regie-Assistent John T. Kretchmer verriet den Ablauf der Ereignisse bei einem Q&A zum 25. Geburtstag des Films (via No Film School ):

Steven kam zu uns während des Drehs der Sequenz sagte: ‚Ich glaube, wir müssen den T. rex zurückbringen. Das Publikum will bestimmt den T. rex sehen.‘

Diese Änderungen erforderten jedoch nicht nur Rechnerleistung in den Hallen von Effekteschmiede Industrial Light and Magic (ILM), sondern auch eine Anpassung des Sets vor Ort. Immerhin sollte der T. rex nun einen Raptoren gegen das Skelett seines Vorfahren werfen. Effekte-Spezialist Michael Lantieri musste innerhalb von 24 Stunden alles anpassen, um die spontane Eingebung zu ermöglichen. Spielberg gab dem Cast neue Anweisungen, wer wo zu stehen hatte. Das alles geschah spontan, ohne Storyboards, wie Slash Film  erzählt.

  • Jurassic Park bei Netflix: Die aufwendige T. rex-Szene, die wir nie sehen werden
Eine spontane Eingebung: Das Ende von Jurassic Park

Das Ergebnis dieser Eingebung ist eine der bekanntesten Szenen des Films, die ihn nicht nur wegen der majestätischen Größe des Tyrannosaurus rex verbessert. Auch die Idee, dass die Menschen durch einen Zufall gerettet werden, passt hervorragend zu den Erzählmotiven von Jurassic Park.

Der Hybris der Menschen wird durch die Natur Einhalt geboten. In diesem Finale sind sie sogar wenig mehr als Statisten im Kampf der Urzeitmonster.


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