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#Bei Wanderung verschollener Hollywoodstar: Menschliche Überreste gefunden – Familie meldet sich


Der britische Schauspieler Julian Sands wird seit knapp sechs Monaten vermisst, seit er zu einer Wanderung am südkalifornischen Mount Baldy aufgebrochen ist.

Laut den Informationen (via ABC7) soll Julian Sands am 13. Januar zu einer Wanderung am San-Gabriel-Gebirgszug in Südkalifornien aufgebrochen sein. Die Region und vor allem Mount San Antonio sind bei der Bevölkerung besonders beliebt für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Klettern und Bergsteigen. Allerdings soll Mount Baldy, wie der Berg bei den Einheimischen auch genannt wird, aufgrund der damals herrschenden Witterung als besonders riskant gelten. Allein seit Beginn des Jahres sollen dort bereits 14 Notrufe abgesetzt worden sein, zwei Menschen kamen zudem bei Abstürzen ums Leben. Denn dort gibt es sehr steile Hänge mit einer Neigung von bis zu 50 Grad, was in Verbindung mit den momentanen Wetterverhältnissen zu potenziell tödlichen Stürzen führen kann.

Als Sands nicht von der Wanderung zurückkam, meldete ihn seine Ehefrau Evgenia Citkowitz, mit der er seit 1990 verheiratet ist, bei der Polizei als vermisst, bestätigte das San Bernardino County Sheriff’s Department. Bei einer ersten Suche nach dem 65-Jährigen konnte sein Wagen, ein silberner Volvo-Kombi, gefunden werden. Die weitere Suche noch im Januar musste jedoch aufgrund schlechter Wetterverhältnisse abgebrochen werden, so die Polizei (via The Guardian):

„Die Such- und Rettungsmannschaften des Sheriffs reagierten und begannen mit der Suche. Aufgrund der Lawinengefahr und der Wegbedingungen wurden die Bodenteams am Samstagabend vom Berg abgezogen. Wir suchen jedoch weiterhin mit Hubschraubern und Drohnen, wenn das Wetter es zulässt.“

Sands hatte in früheren Interviews stets von der Bergsteigerei geschwärmt. „Ganz nah am Berggipfel an einem herrlich kalten Morgen“ habe er sich am glücklichsten gefühlt, so der Schauspieler. Und das, obwohl er nach eigenen Aussagen Anfang der 1990er-Jahre bei einer Klettertour in den Anden fast ums Leben gekommen sei, wo er und seine Leute in mehr als 6.000 Metern Höhe in einen Sturm gerieten. Einige andere seien dabei gestorben, er habe Glück gehabt.

Nun wurden knapp sechs Monate nach seinem Verschwinden menschliche Überreste von einem vermeintlichen Mann in dem Gebiet gefunden, in dem Sands verschwunden sein könnte (via Deadline). Gewissheit bestehe zwar noch keine, da eine Obduktion noch erfolgen müsse, aber die Behörden zeigen sich zuversichtlich, dass diese innerhalb einer Woche beendet und die Identität bestätigt werden könne:

„Am Samstag, 24. Juni 2023, haben zivile Wandernde gegen 10 Uhr morgens die Fontana-Sheriff-Station kontaktiert, nachdem sie menschliche Überreste in der Wildnis des Mt. Baldy entdeckt hatten. Hilfssheriffs der Fontana-Station und die Notfallabteilung des Sheriffs haben auf den Vorfall reagiert. Der Verstorbene wurde zum Gerichtsmediziner transportiert, bis er eindeutig identifiziert werden kann. Die Identifizierung sollte kommende Woche abgeschlossen sein.“

Zuvor hatte sich die Familie von Sands in einer Pressemitteilung zu Wort gemeldet, nachdem eine weitere Suche am 17. Juni vergeblich verlief:

„Wir sind den Suchmannschaften und Koordinator*innen, die unermüdlich an der Suche nach Julian [Sands] beteiligt waren, zutiefst dankbar. Wir werden Julian weiterhin in unseren herzen tragen und ihn als wunderbaren Vater, Ehemann, Entdecker, Natur- und Kunstliebhaber sowie als originellen und kooperativen Künstler in Erinnerung behalten.“

Schon bei dieser Mitteilung ließ sich herauslesen, dass sie nicht mehr damit rechnen, dass er lebend gefunden wird.

Julian Sands: Freunde beten für seine Rückkehr

Neben der besorgten Familie haben sich auch Kolleg*innen von Julian Sands über soziale Netzwerke zu Wort gemeldet:

„Ich weiß seit Freitag, dass mein Freund Julian Sands auf dem Mount Baldy vermisst wird. Ich bin am Boden zerstört. Er war ein sehr enger Familienfreund, der in allem, was er tat, ein Abenteurer war. Ich habe viele Gebete gesprochen.“

Cassian Elwes ist ein britischer Produzent und war verantwortlich für Filme wie „Der Butler“, „Mudbound“ und „Der Dieb der Worte“.

„Bitte, bitte lass Julian Sands gesund sein. Ein Freund und eine Inspiration. Schreckliche Nachrichten.“

Samuel West spielte an der Seite von Julian Sands in der Filmproduktion „Die Nibelungen“ von Regisseur Uli Edel.

Der Öffentlichkeit erstmals aufgefallen war Sands in Filmen wie „The Killing Fields – Schreiendes Land“, bevor er 1985 mit der Romanverfilmung „Zimmer mit Aussicht“ von Regisseur James Ivory an der Seite von Helena Bonham Carter seinen Durchbruch feiern konnte. Seine Nische fand er allerdings mit Horrorwerken. So spielte er neben Gabriel Byrne und Natasha Richardson in „Gothic“ und erforschte Spinnen in „Arachnophobia“. Richtig fies war Sands als Satans Sohn in „Warlock – Satans Sohn“ und der Fortsetzung „Warlock – Satans Sohn kehrt zurück“. Er spielte ihn so überzeugend, dass er in den nächsten Jahren fast nur noch Bösewichte auf der Leinwand verkörperte.

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