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#Betrunkene Frau rastet beim Tandlerfasching aus

„Betrunkene Frau rastet beim Tandlerfasching aus“




Die Bilanz der Polizei nach dem Faschingsspektakel in Donauwörth. Vorfälle reichen von folgenreichem Flaschenwurf bis zu Jugendschutzkontrollen.

Beim Tandlerfasching in der Donauwörther Reichsstraße haben am Rosenmontag von Mittag Uhr bis 23 Uhr insgesamt etwa 5000 Menschen gefeiert. Dies teilt die Polizei mit. Die meisten Gäste bei dem Spektakel hätten sich trotz der Tatsache, dass eine Vielzahl alkoholisiert gewesen sei, friedlich verhalten, ist aus der örtlichen Inspektion zu hören. Allerdings verzeichneten die Gesetzeshüter eine Reihe von Zwischenfällen. Die reichten von einem folgenreichen Flaschenwurf bis zu Jugendschutzkontrollen, bei denen mehr als zwei Dutzend Minderjährige mit hochprozentigem Alkohol oder Zigaretten erwischt wurden.

Um 17.10 Uhr pöbelte ein 45-Jähriger aus Monheim mehrere Besucher an und versuchte, zwei hinzugekommene Polizisten wegzustoßen. Da sich der erheblich Betrunkene völlig unkooperativ zeigte, begleiteten ihn die Beamten zum Donauwörther Bahnhof. Von dort aus trat er mit einem Linienbus die frühe Heimreise an.

Flasche trifft beim Tandlerfasching eine Rentnerin am Kopf

Um 18.40 Uhr erlaubte sich ein Unbekannter eine höchst unüberlegte und gefährliche Aktion: Er warf im Bereich vor der Bühne eine Glasflasche im hohen Bogen in die Zuschauermenge – und traf eine 83-Jährige aus dem Donauwörther Stadtgebiet am Kopf. Eine blutende Platzwunde war die Folge. Die Rentnerin musste im Krankenhaus behandelt werden. Wer Hinweise auf den Verursacher geben kann, soll sich bei der Inspektion in Donauwörth melden.

Um 20.44 Uhr stritt sich eine 42-jährige aus der Großen Kreisstadt mit einem bislang Unbekannten. Zwei Rettungsdienstmitarbeiter wollten schlichten. Die Frau griff diese körperlich an und beleidigte sie. Eine Streife der Polizei attackierte und beleidigt die 42-Jährige ebenfalls. Sie musste gefesselt werden, um weitere Angriffe zu verhindern. Trotz Handschellen zeigte sich die Frau weiter äußerst aggressiv und trat gegen das Knie eines Polizeibeamten. Es folgte eine Strafanzeige wegen Verdachts auf Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Rettungskräfte, versuchte Körperverletzung sowie Beleidigung. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von zwei Promille.

Um 21.25 Uhr teilten Passanten den Beamten mit, dass eine verletzte Person in der Kronengasse liege. Zeugenaussagen zufolge soll der 27-jährige Donauwörther zuvor von vier Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes geschlagen und gegen eine Wand gedrückt worden sein. Der junge Mann erlitt eine blutende Gesichtsverletzung und vermutlich einen Nasenbeinbruch. Der Rettungsdienst brachte den Verletzten zur Behandlung in die Klinik. Der Verletzte hatte knapp 1,9 Promille. Ermittlungen wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung laufen. Mögliche weitere Zeugen dieses Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Donauwörth zu melden. Telefon: 0906/706670.

Weiter teilt die Polizei mit: Zwei Personen mussten wegen erheblicher Alkoholisierung in Sicherheitsgewahrsam genommen werden. In einem weiteren Fall sprachen die Beamten einen Platzverweis für das Veranstaltungsgelände aus.

Polizei stellt beim Tandlerfasching bei Jugendlichen 19 Flaschen mit Schnaps und Likör sicher

In 27 Fällen kam es bei Jugendschutzkontrollen von Zivilbeamten in Begleitung des Jugendamts zu Beanstandungen. Dabei mussten bei den Minderjährigen unter anderem 19 Flaschen mit Schnaps beziehungsweise Likör, 13 Zigarettenpackungen, neun Elektro-Shishas und eine Dose Schnupftabak sichergestellt oder vor den Augen der Beamten entsorgt werden. Die jüngste Besucherin mit „hartem“ Alkohol (eine Flasche Apfelschnaps) war 13 Jahre alt, der jüngste mit einer Schachtel Zigaretten zwölf Jahre. 

Was den Beamten bei diesen Kontrollen negativ auffiel und was laut Pressesprecher Stephan Roßmanith in dieser Form neu war: Die Polizisten mussten sich von 13- und 14-Jährigen anhören, auf welcher Rechtsgrundlage die Maßnahmen überhaupt erfolgten. Die Jugendlichen hätten zum Teil angezweifelt, ob sie überhaupt festgehalten werden dürften. „Es war wenig Einsicht zu erkennen“, merkt der Hauptkommissar dazu an. Die Beamten hätten den von den Minderjährigen mitgebrachten Schnaps und Likör „zur Gefahrenabwehr“ weggeschüttet und die Erziehungsberechtigten informiert. (AZ, wwi)

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