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#Biberach/Ehingen: Zwei Standorte in Russland: Wie sich der Ukraine-Krieg auf Liebherr auswirkt

„Biberach/Ehingen: Zwei Standorte in Russland: Wie sich der Ukraine-Krieg auf Liebherr auswirkt“




Bagger, Kräne und Kühlschränke: Liebherr hat das schwache Corona-Jahr hinter sich gelassen. Mit Produktionsstätten in Russland wird es wohl weitere wirtschaftliche Folgen geben.

Das Familienunternehmen Liebherr hat das schwache Corona-Jahr 2020 hinter sich gelassen und bei Gewinn und Umsatz wieder deutlich zugelegt. Der Umsatz des Herstellers von Baggern, Kränen und auch Kühlschränken stieg im Geschäftsjahr 2021 auf 11,64 Milliarden Euro (2020: 10,34 Mrd. Euro), wie der Konzern am Montag mitteilte. Der Gewinn legte nach 7 Millionen Euro im Vorjahr auf 545 Millionen Euro zu.

Damit lagen die Erlöse auf einem Niveau wie vor der Pandemie. Die Firmengruppe Liebherr habe in fast allen Produktsegmenten bemerkenswerte Umsatzsteigerungen erzielt, hieß es. Zudem habe man zum Jahresende einen sehr hohen Auftragsbestand gehabt, was der jetzigen Situation zugutekomme, sagte die Vizepräsidentin des Verwaltungsrats, Isolde Liebherr.

Liebherr hat zwei Produktionsstätten in Russland

Der Konzern hat nach eigenen Angaben zwei Produktionsstätten in Russland. Das Unternehmen rechnet demnach mit deutlichen wirtschaftlichen Folgen für das Russlandgeschäft. Liebherr verfolge und beurteile täglich die aktuelle Situation in der Ukraine wie auch in Russland und sei derzeit dabei, die Russland-Aktivitäten auf die umfangreichen Sanktionen, die gegen das Land verhängt wurden, auszurichten. Die Folgen für den gesamten Konzern seien derzeit aber noch nicht zu beziffern.

Gleichzeitig würden weiterhin Unsicherheiten durch die pandemiebedingten Einschränkungen bestehen. Auch Preissteigerungen bei vielen Gütern und Dienstleistungen, die Knappheit bestimmter Rohstoffe und den Fachkräftemangel sowie Engpässe in unterschiedlichen Lieferketten würden zu Unsicherheiten beitragen.

Aufgrund der guten Auftragslage blickt Liebherr den Angaben zufolge trotz schwieriger Rahmenbedingungen verhalten optimistisch auf das Jahr 2022. Die Zahl der Beschäftigten stieg im vergangenen Jahr um 1700 auf rund 50.000. Der Hauptsitz des Konzerns ist in Bulle in der Schweiz. In Deutschland unterhält Liebherr 16 Standorte, davon neun in Baden-Württemberg – unter anderem in Biberach, Ehingen und Dettingen an der Iller. Das Familienunternehmen wurde 1949 in Kirchdorf an der Iller im Kreis Biberach gegründet. (AZ/dpa)

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