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#Pérez schnappt sich die Pole, Schumacher landet im Krankenhaus

„Pérez schnappt sich die Pole, Schumacher landet im Krankenhaus“

Hauptsache alle gesund. Das ist das beste Resultat des Qualifikationstrainings der Formel 1 für den Großen Preis von Saudi-Arabien am Sonntag (19 Uhr MESZ im F.A.Z.-Liveticker zur Formel 1 und bei Sky). Von einer Attacke nach dem erfolgreichen Anschlag von Huthi-Rebellen auf ein nahegelegenes Öllager des Formel-1-Sponsors Aramco am Freitag blieb das Fahrerlager – wie versprochen – verschont. Und als sich die Nachricht verbreitete, dass Mick Schumacher nach seinem schweren Unfall in seinem Haas bei vollem Bewusstsein und halbwegs wohlauf sei, atmete die Szene auf. „Solche Bilder will man nicht sehen“, sagte McLarens Teamchef Andreas Seidl dem Privatsender Sky: „Es ist wichtig, dass er gesund ist.“

Schumacher erlitt nach Angaben seines Teams keine sichtbaren äußeren Verletzungen. Der 23-Jährige, er sprach mit den Ärzten und gestikulierte, wurde zur weiteren Überprüfung und Beobachtung vom medizinischen Zentrum der Rennstrecke per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht und wird nicht am Rennen teilnehmen, wie Haas am späten Samstagabend mitteilte. Die hohen Randsteine und der tief abgestimmte Bolide waren Schumacher nach einer zu schnellen Einfahrt in eine S-Kurve zum Verhängnis geworden. Der Sohn des Rekordweltmeisters versuchte noch das Übersteuern zu korrigieren, aber die Vorderachse ragte schon in die Luft. Keine Chance. Der Haas schoss geradeaus in die Streckenbegrenzung.

„Ich weiß gar nicht, wie ich schneller fahren kann“

Seidl räumte ein, dass der Stadtkurs von Dschidda wegen der Kombination von hohem Tempo mit der Enge durchaus gefährlich sei. „Andererseits“, sagte Seidl, „lieben die Fahrer diese Strecke.“ Nach fast einer Stunde Unterbrechung ging es weiter. Und so schwärmte der Sieger des Tages im Kreis der Verdrängungskünstler, Sergio Pérez. „Wahnsinn, danke“, sagte der Mexikaner nach dem Gewinn seiner ersten Poleposition, sprühend vor Freude: „Was für eine Runde. Ich könnte Tausend fahren, aber ich glaube nicht, dass ich diese schlagen würde.“ Pérez schlug im letzten Moment die Ferrari-Fraktion Charles Leclerc (2.) und Carlos Sainz jr. (3.). Aber vor allem ließ er seinen Teamkollegen bei Red Bull hinter sich. Max Verstappen, der Weltmeister, musste sich mit Rang vier zufrieden geben, um 0,2 Sekunden geschlagen.

Verblüffung erfasste unterdessen Serienweltmeister Mercedes, seine Fans und die Formel-1-Welt: Rang 16 für den siebenmaligen Weltmeister? „Sorry, Jungs“, gab dieser kurz und knapp noch im Auto von sich. „Ich weiß gar nicht, wie ich schneller fahren kann“, hatte Lewis Hamilton vor dem letzten Versuch, wenigstens in die zweite Runde des Startplatzrennens zu erreichen, erklärt. Dass den W13 ein gewaltiges Problem bremst, zeigte sich vor einer Woche beim Saisonstart in Bahrein. Weil beide Red Bull ausfielen, schaffte es der Chefpilot der Formel 1 (103 Siege, 103 Polepositionen) noch auf Rang drei. Typisch Hamilton. Immer in der Lage, aus weniger mehr zu machen. Diesmal aber lag es nicht nur am „Bouncing“ des Dienstwagens und an den Folgen für die Abstimmung. Sein neuer Teamkollege George Russell fuhr in dieser Phase des Qualifyings 0,64 Sekunden schneller als Hamilton, eine Welt, und startet als Sechster aus der dritten Reihe. Offenbar hat Hamilton, der über Balance-Schwierigkeiten klagte, seinen Fahrstil noch nicht ausreichend angepasst an das neue Fahrverhalten.

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