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#BioNTech stockt auf: Fast märchenhafte Erfolgsgeschichte

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BioNTech stockt auf: Fast märchenhafte Erfolgsgeschichte

Viel besser hätte es nicht laufen können. Gerade jetzt, wo der inzwischen weltweit bekannte Impfstoffhersteller BioNTech SE wachsen will, ja muss, tritt die Bundeswehr in Mainz freiwillig den Rückzug an. Das so in Bälde frei werdende Kasernengelände in der Oberstadt bietet ausreichend Platz für ein Zukunftsprojekt namens „BioNTech-Campus“ und lässt dabei auch noch genügend Raum für die von der Kommune schon länger gehegten Pläne für ein citynahes, attraktives Wohngebiet. Dass das neue Stadtquartier am Ende ein bisschen kleiner ausfallen muss als ursprünglich einmal gedacht, lässt sich verschmerzen. Denn die Chance, ein äußerst expansionsfreudiges und aktuell eben auch extrem erfolgreiches Unternehmen auf Dauer an die Stadt zu binden, dürfte so schnell nicht wiederkommen.

Gewohnt unaufgeregt haben die Vertreter des seit 2019 an der amerikanischen Börse Nasdaq Global Select Market gehandelten Biotechnologieunternehmens am Dienstag in Aussicht gestellt, mit ihrem Campusprojekt in den nächsten Jahren rund um den Hauptsitz „An der Goldgrube“ für bis zu 2000 zusätzliche Stellen in Forschung und Verwaltung sorgen zu wollen. Über Investitionskosten wurde dabei nicht gesprochen.

Ugur Sahin und Özlem Türeci haben das Mainzer Unternehmen Biontech gegründet.


Ugur Sahin und Özlem Türeci haben das Mainzer Unternehmen Biontech gegründet.
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Bild: dpa

Biotechnologie „made in Mainz“

Schon jetzt zeigt sich die seit zehn Jahren bestehende Firma, die sich in Vor-Corona-Zeiten vor allem mit der Entwicklung von Immuntherapien für Krebspatienten beschäftigt hat, äußerst erfindungsreich, wenn es darum geht, in der Stadt Platz für ihre vielen Forscher und Wissenschaftler zu finden. Die aus der Not heraus geborenen Außenstellen, etwa an der Hechtsheimer Straße und im Hechtsheimer Gewerbegebiet, könnten eines Tages womöglich aber auch in den geplanten Wissenschaftscampus integriert werden, wenn dieser erst einmal fertiggestellt ist.

Dass momentan weltweit über zukunftsweisende Biotechnologie „made in Mainz“ gesprochen werde, mache die Stadt und viele ihrer Bürger schon ein bisschen stolz, sagte Rathauschef Michael Ebling (SPD) am Dienstag bei der Vorstellung der Aus- und Umbaupläne auf dem Gelände. Das Ganze passe sehr gut zu einem Hochschulstandort mit gleichfalls sehr erfolgreicher Universitätsmedizin. Und weil nun auch die neu formierte Landesregierung von Rheinland-Pfalz das Thema „Biomedizin“ zu einem zentralen Anliegen erklärt hat, hofft man in Mainz darauf, dass die fast schon märchenhaft anmutende Erfolgsgeschichte des Forscherehepaares Ugur Sahin und Özlem Türeci noch lange weitergeht.

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