Quelle: Demi Lovato YouTube

Das Warten hat bald ein Ende und in einer Woche werden viele von Euch das heiß erwartete Slasher-Sequel Scream VI vermutlich bereits im Kino gesehen haben. Zweifellos hat die Marketing-Abteilung von Paramount Pictures dieses Mal alle erdenklichen Hebel in Bewegung gesetzt, um das erneut von Radio Silence inszenierte Werk neben den eingefleischten Fans auch einem breiten Publikum schmackhaft zu machen. So gibt es – leider oft nur in den USA – neben einer Ghostface-Anruf-App, einem Ghostface-Popcorneimer und einem Stabby Meal bei der Kette Chain auch eine regelrechte Scream-VI-Experience in einigen Staaten, bei der diverse Memorabilien aus dem Film zu begutachten sind.

Hierzulande werden kleinere Brötchen gebacken, weshalb Genre-Anhänger neben den diversen Clips mit Easter Eggs vor allem das Versprechen eines einmalig brutalen Ghostface bekamen – darauf deutet inzwischen auch die offizielle FSK-Freigabe ab 18 Jahren hin. „Normale“ Kinogänger können sich vermutlich dafür an einem netten Event-Gimmick wie der 3D-Konvertierung erfreuen (für mich gilt das weniger).

Was bei keinem Scream-Film (und generell bei keinem halbwegs modernen Slasher) fehlen darf, ist außerdem ein Soundtrack-Mix aus atmosphärischen oder dramatischen Klängen und einer Auswahl zeitgemäßer Songs. Während Ersteres erneut der Komponist Brian Tyler besorgt, der seit Teil 5 Marco Beltrami in dieser Position beerbt hat, gibt es bei den Songs zunächst zwei Ankündigungen. So wird Linkin Parks Mike Shinoda ein Solo-Stück beisteuern und die angesagte Pop-Sängerin Demi Lovato mit „Still Alive“ den Titelsong bereitstellen, der vermutlich prominent während des Abspanns zu hören sein wird. Aufgrund ihrer großen eigenen Anhängerschaft wird Lovatos Beteiligung Scream VI sicherlich einen weiteren Boost verpassen.

Inzwischen ist das offizielle Musikvideo zu „Still Alive“ veröffentlicht worden, das neue Clips aus dem Film beinhaltet und neben Ghostfaces aggressiven Attacken auch das Verhältnis der Figuren zeigt. Bahnt sich zwischen Jenna Ortegas Tara und Mason Goodings Chad da etwa etwas an?
Seht – und hört – selbst!

Auch wenn ich mehr mit den Alternative-Metal- bzw. Post-Grunge-Klängen der Teile 1 bis 3 (u.a. Birdbrain, Collective Soul, Tonic, Creed, Fuel, Slipknot, System of a Down, Sevendust und Incubus) anfangen kann, muss ich zugeben, dass Lovatos Hymne gut ins Ohr geht, Power besitzt und als fetziger Rausschmeißer sicher einen sehr guten Job machen wird.

Was meint Ihr zu dem Song und dem dazugehörigen Video?