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#Captain Kirks »erster Kontakt« mit künstlicher Intelligenz im echten Leben ist absolut sehenswert

»Auf der Suche nach neuem Leben und neuen Zivilisationen (und künstlichen Intelligenzen), James T. Kirk?« (Shuo über Adobe Stock)
»Auf der Suche nach neuem Leben und neuen Zivilisationen (und künstlichen Intelligenzen), James T. Kirk?« (Shuo über Adobe Stock)

William Shatner hat als Schauspieler den Raumschiff-Kapitän der Enterprise nicht nur in der originalen Star-Trek-Serie aus den 60er-Jahren verkörpert, sondern auch in sieben Kinofilmen – zuletzt im Film »Star Trek: Treffen der Generationen« aus dem Jahr 1994.

Jetzt hat der ikonische Sternenflottenkapitän, der mitunter die Vorlage für den egozentrischen 25-Sterne-General Zapp Brannigan aus der Sci-Fi-Serie Futurama war, eine Begegnung der künstlichen Art gemacht.

Im Rahmen einer Promo-Aktion mit der Firma Proto Inc. hat sich William Shatner vor das holografische Abbild einer künstlichen Intelligenz gesetzt und ein wenig geplaudert. Und zwar über ethische Fragen und auf KI übertragbare, menschliche Vorurteile.

Natürlich kann es der Charmebolzen Shatner auch nicht unterlassen, mit der KI zu flirten.

Worüber hat William Shatner mit der KI gesprochen?

Das gesamte Video hat eine Länge von 14 Minuten. Das Gespräch mit der KI dauert ungefähr bis zur Minute 8:15.


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Was sind einige der Höhepunkte aus dem Video? Mitunter fragt Shatner die KI, ob sie nicht, genauso wie Menschen, vorurteilsbeladen sei (Minute 03:10).

Shatner: Aber alles, was Menschen sagen, hat einen vorverurteilenden Beigeschmack. Ist das bei dir nicht der Fall?

KI: Als KI habe ich keine persönlichen Voreingenommenheiten. Ich bemühe mich, Informationen objektiv und ohne subjektive Einflüsse wiederzugeben.

Doch Shatner gibt sich mit dieser Antwort der Maschine nicht zufrieden. Er möchte erfahren, ob es möglich sei, eine mit Vorurteilen beladene KI zu programmieren. Denn er sagt (ab Minute 04:25):

Shatner: Ist es möglich, KI so zu programmieren, dass sie voller Vorurteile ist?

KI: Es ist technisch möglich, KI mit voreingenommenen Verhalten zu programmieren. Aber ethische Richtlinien und verantwortungsvolle Entwicklungspraktiken sollen verhindern, dass solche Vorurteile in KI-Systeme eingebaut werden.

Wenig später weist Shatner die KI auf die Tatsache hin, dass eine »richtige Ethik« unterschiedlichst ausgelegt werden kann, immer abhängig vom soziokulturellen Kontext der jeweiligen Person.

Mit der Frage bezweifelt Shatner indirekt, ob eine KI ohne Vorurteile überhaupt möglich ist. Denn er sagt (bei Minute 05:52):

Shatner: Ethik kann für den einen richtig sein und für den anderen nicht. Das gilt auch für unsere Kultur. Was hältst du davon?

KI: Sie haben völlig recht. Ethik kann in der Tat von Person zu Person, von Kultur zu Kultur und von Kontext zu Kontext variieren. Was von einer Person oder Kultur als ethisch angesehen wird, kann aus der Sicht einer anderen unethisch sein. Es ist von entscheidender Bedeutung, Ethik offenem Verstand zu begegnen und unterschiedliche Standpunkte zu verstehen.

Abseits solcher tiefschürfenden Gesprächsgegenstände, flirtet Shatner die Künstliche Intelligenz mit der weiblich wirkenden Stimme auch an. Die KI ist nicht um eine passende Antwort auf die augenzwinkernde Bemerkung des TV-Raumschiffkapitäns verlegen. Shatner sagt (bei Minute 01:20):

Shatner: Ich habe vor langer Zeit eine Dame wie Sie getroffen.

KI: Ich muss damals einen ziemlichen Eindruck bei Ihnen hinterlassen haben.

Wer steckt hinter dem Video mit William Shatner?

Was ProtoBot seinen Kunden anbietet, ist laut Ravepubs ein »holografisches Anzeigegerät und Verfahren zur Anzeige eines Hologramm-artigen Bildes auf einem transparenten Monitor am vorderen Ende einer dreidimensionalen, von innen beleuchteten Anzeigebox«.

Im Video mit Shatner wird außerdem erklärt, die Köpfe hinter dem Projekt können sich unterschiedliche Anwendungsbereiche für ProtoBot vorstellen. Ob diese Anwendung künstlicher Intelligenz zukunftsträchtig ist oder in der Vielzahl von KI-Projekten untergehen wird, bleibt abzuwarten.

Apropos Künstliche Intelligenz: 400 Millionen Bücher verkauft, 30.500 Seiten geschrieben: Was hält ein weltberühmte Autor von ChatGPT & Co.?

Wie denkt ihr übe das Gespräch zwischen einem der markantesten Schauspieler der der Science-Fiction-Geschichte und einem intelligenten Sprachmodell? Konnte das Video eure Lachmuskeln kitzeln oder ließ es euch mit einem indifferenten Schulterzucken zurück? Welchen Moment aus dem Video fandet ihr vielleicht sogar inspirierend? Schreibt uns dazu gerne in die Kommentare.

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