#Chef von Astra-Zeneca weist Vorwürfe der EU zurück
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„Chef von Astra-Zeneca weist Vorwürfe der EU zurück“
Astra-Zeneca ist Hersteller eines schon in mehreren Ländern zugelassenen Impfstoffs gegen Covid-19.
Bild: Dado Ruvic/Reuters
Die EU habe keinen Grund, über Lieferengpässe zu klagen, sagt Pascal Soriot. Brüssel habe erst spät unterschrieben, es gebe keine Pflicht für eine bestimme Menge. Meldungen, wonach der Astra-Zenaca-Impfstoff nicht bei Älteren wirke, bezeichnete er als „dummes Zeug“.
Der Chef des Pharmakonzerns Astra-Zeneca, Pascal Soriot, hat den Verdacht zurückgewiesen, sein Unternehmen liefere eigentlich für die EU bestimmte Impfdosen an andere Länder. Astra-Zeneca verkaufe das Vakzin „nicht anderswo für Profit“, versicherte Soriot in einem Interview mit einem Verbund europäischer Zeitungen, zu dem aus Deutschland „Die Welt“ gehört.
Astra-Zeneca habe seinen Impfstoff gemeinnützig entwickelt. „Wir verdienen damit kein Geld“, betonte der Unternehmenschef. Er fügte hinzu: „Ich denke, wir behandeln Europa wirklich fair.“
In der EU-Kommission gibt es den Verdacht, Engpässe bei der Belieferung der Europäischen Union mit dem Impfstoff könnten darauf zurückzuführen sein, dass der britisch-schwedische Hersteller Großbritannien und andere Nicht-EU-Länder bevorzugt beliefert. Brüssel zufolge hatte Astra-Zeneca bei zwei Treffen am Montag nicht ausreichend erklären können, wie es zu den Lieferengpässen gekommen ist. Nach Angaben der Kommission ist für diesen Mittwoch ein weiteres Treffen mit dem Unternehmen angesetzt.
Vertrag mit EU erst spät geschlossen und ohne Lieferpflicht
Laut Soriot ist ein später Vertragsabschluss der Grund für die Lieferengpässe. „Wir sind in Europa jetzt zwei Monate hinter unserem ursprünglichen Plan. Wir hatten auch Anfangsprobleme in Großbritannien. Aber der Vertrag mit den Briten wurde drei Monate vor dem mit Brüssel geschlossen. Wir hatten dort drei Monate mehr Zeit, um Pannen zu beheben.“
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