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#Neuer Zwischenfall im Himalaja

„Neuer Zwischenfall im Himalaja“

Im Grenzgebiet zwischen China und Indien ist es nach indischen Angaben abermals zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen indischen und chinesischen Soldaten gekommen. Wie der indische Verteidigungsminister Rajnath Singh am Dienstag im Parlament in Neu Delhi mitteilte, seien dabei auf beiden Seiten Soldaten verletzt worden. Der Vorfall hat sich demnach schon am Freitag im Gebiet Tawang im nordostindischen Bundesstaat Arunachal Pradesh ereignet.

Der Minister warf den chinesischen Soldaten vor, an einem Ort mit dem Namen Yangtse über die strittige Grenzlinie zwischen den Ländern („Line of Actual Control“, LAC) getreten zu sein. „Unsere Armee stellte sich diesem Versuch Chinas mit Entschlossenheit entgegen. Bei dieser Konfrontation entstand ein Handgemenge. Die indische Armee verhinderte mutig ein Vordringen der Volksbefreiungsarmee auf unser Territorium und zwang sie, sich auf ihre Stellungen zurückzuziehen“, sagte Singh.

Keine Schusswaffen

Aus Peking gab es zunächst keine Stellungnahme zu dem Vorfall. Die Auseinandersetzung scheint deutlich glimpflicher abgelaufen zu sein als die blutigen Zusammenstöße im Galwan-Tal im Juni 2020, bei denen 20 indische und vier chinesische Soldaten im Verlauf der mit Fäusten, Knüppeln und Steinen ausgefochtenen Kämpfe getötet worden waren.


Um eine Eskalation zu verhindern, verzichten die Soldaten in dem Gebiet in der Regel auf den Gebrauch von Schusswaffen. Indischen Medien zufolge waren die Soldaten mit Stöcken aufeinander losgegangen. Unmittelbar nach der Auseinandersetzung habe die indische Seite die chinesischen Truppen bei einem Treffen der Kommandeure beider Seiten aufgefordert, den Frieden an der Grenze zu wahren.

Nach dem Vorfall im Galwan-Tal hatten die chinesische und die indische Armee jeweils Tausende Soldaten entlang der LAC stationiert. Bei diversen Verhandlungsrunden hatten sie sich zunächst nicht auf einen Rückzug einigen können. Anfang des Jahres 2021 hatten die beiden Seiten schließlich einen teilweisen Truppenabzug vereinbart. Im September dieses Jahres wurde ein weiterer Teilrückzug beschlossen. Die beiden Nachbarländer haben unterschiedliche Auffassungen über den Grenzverlauf in den Himalaja-Regionen in mehr als 4000 Metern Höhe. Im Jahr 1962 hatten sie einen kurzen, aber heftigen Krieg an der Grenze geführt.

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