#Corona-Zertifikate der EU sollen weiter genutzt werden
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„Corona-Zertifikate der EU sollen weiter genutzt werden“
Die EU-Regeln zu den digitalen Covid-Zertifikaten sollen wegen der anhaltenden Pandemie weiter gültig bleiben. Vertreter des Europaparlaments und der Regierungen der EU-Staaten einigten sich am Montagabend darauf, die entsprechende Verordnung um ein Jahr bis zum 30. Juni 2023 zu verlängern, wie die derzeitige französische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.
Die Zertifikate sollen es erlauben, das Reisen in Corona-Zeiten so unkompliziert wie möglich zu machen. Mittels eines QR-Codes lässt sich mit ihnen nachweisen, ob man entweder gegen Covid-19 geimpft wurde, negativ auf Corona getestet wurde oder von Corona genesen ist. Die digitale Version kann auf einem mobilen Gerät gespeichert werden, zudem gibt es meist auch die Möglichkeit, eine Papierfassung zu erstellen.
Impfstoff für Kinder unter fünf Jahren
Die EU-Kommission hatte die Verlängerung der EU-Regeln für die Zertifikate bereits im Februar vorgeschlagen. Sie begründete dies damit, dass das Coronavirus in Europa nach wie vor weit verbreitet ist und die Auswirkungen eines möglichen Anstiegs der Infektionen im zweiten Halbjahr 2022 oder des Auftretens neuer Varianten kaum abzusehen sind. Durch die Verlängerung der Verordnung könnten Reisende auch weiterhin ihr digitales Covid-Zertifikat der EU nutzen, falls Mitgliedstaaten bestimmte Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit beibehielten.
Die EU-Behörde für Seuchenprävention (ECDC) warnt vor den beiden neuen Untervarianten BA.4 und BA.5 des Omikron-Virusstrangs. Die Varianten würden sich in Europa schneller als andere Untertypen ausbreiten, erklärt die Behörde. Zwar gehe von BA.4 und BA.5 offenbar kein höheres Risiko einer schweren Erkrankung aus als bei anderen Omikron-Formen. Es bestehe aber die Gefahr, dass allein ein Anstieg der Fallzahlen aufgrund höherer Übertragungsraten zu höheren Zahlen in Kliniken und bei den Todesfällen führe.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA bestätigte unterdessen die Sicherheit und Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Kinder im Alter von sechs Monaten bis vier Jahren. Die Auswertung der Daten einer Studie habe keine Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Anwendung des Impfstoffs bei Kleinkindern ergeben, schreibt die FDA. Die Wirksamkeit des Vakzins liege in der Altersgruppe einer ersten Analyse zufolge bei 80,3 Prozent.
Die US-Regierung geht davon aus, dass Impfungen für Kleinkinder bereits kommende Woche beginnen können, sobald die FDA und die Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention die ersten Impfstoffe genehmigt haben. Auch der Impfstoff von Moderna war am Freitag von der FDA für die Altersgruppe als sicher und wirksam eingestuft worden. Beim Kinder-Impfstoff von Biontech und Pfizer sind drei Impfdosen vorgesehen, bei Moderna zwei. Bisher gibt es in den USA – wie auch in Europa – noch keinen für Babys und kleine Kinder zugelassenen Corona-Impfstoff.
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