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#CSD, Ausstellungen & mehr: 11 tolle Aktivitäten, die ihr im Pride Month unternehmen könnt

CSD, Ausstellungen & mehr: 11 tolle Aktivitäten, die ihr im Pride Month unternehmen könnt

Im Juni beginnt fast schon traditionell die bunteste Zeit des Jahres. Nicht nur in der Natur, sondern auch in den Köpfen der Menschen: Es ist der Zeitpunkt gekommen, an dem weltweit an vielen Orten die Regenbogenflagge gehisst wird. Der Zeitpunkt, an dem die LGBTQI+-Community zusammen mit vielen Unterstützer*innen stolz auf die Straße geht, um für gesellschaftliche Akzeptanz wie Toleranz und gegen Diskriminierung und Kriminalisierung einzustehen.

Wobei „Month“ eigentlich der falsche Begriff ist, denn viele Events finden im Juli und August statt – so auch der alljährliche, kunterbunte CSD. Und dazu kommt noch das leidige Thema Corona: Aufgrund der aktuellen Lage fällt das diesjährige Programm etwas dünner als gewohnt aus. Zum Beispiel ist das QueerTango-Festival bereits auf kommendes Jahr verschoben worden.

Dafür freuen wir uns umso mehr auf all die kleinen und großen Events, die diesen Sommer noch stattfinden werden. Hier haben wir einige für euch gesammelt:

1. Eine kunterbunte Tour

Die Geschichte Berlins zu erzählen, ohne die kunterbunte Szene rund um den Nollendorfplatz zu erwähnen, wäre nur schwer vorstellbar. Aber wie war das eigentlich genau damals? Wo fanden vor rund 100 Jahren die Partys statt, die einen großen Anteil an den „Goldenen Zwanzigern“ und dem entsprechenden Ruf Berlins im vergangenen Jahrhundert hatten?

Findet es doch einfach in der über 2-stündigen „Regenbogen-Tour durch Schöneberg“ heraus, dreht eine Runde durch den historisch so bedeutsamen Kiez und lasst euch von einem Museums-Pädagogen mehr über die vielfältige Geschichte der Gegend erzählen.

2. Einblicke in eine rosarote Zeit hinter Mauern

Noch bis Ende Juli zeigt das Schwule Museum die Ausstellung „Rosarot in Ost-Berlin. Erkämpfte Räume im Umbruch“, die sich inhaltlich mit queerem Leben vor und nach der Wende auseinandersetzt. Die vier Bereiche der Ausstellung spiegeln dabei die Orte wider, an denen sich ebendieses Leben oftmals hinter verschlossenen Türen abspielte.

Natürlich lohnt sich ein Besuch auch wegen der anderen Ausstellungen, die aktuellen Hygieneregeln vor Ort und Infos zu Tickets bekommt ihr auf der Website.

3. Ein Picknick im Park

Lust auf unbeschwerte Stunden in der freien Natur, auf interessante neue Leute und auf den Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten? Dann wäre das „GAY PICNIC HASENHEIDE“ vielleicht eine gute Möglichkeit, mal wieder unter Leute zu kommen.

Das Event findet am 12. Juni ab 14 Uhr in der Hasenheide statt, um Voranmeldung und Einhaltung der aktuellen Abstands- & Hygieneregeln vor Ort wird gebeten. Organisiert wird das Ganze von der Facebook-Gruppe Queer Life in Berlin, hier findet ihr auch alle weiterführenden Informationen.

4. Ein Familiendrama

Am 15. Juni wird bei der Berlinale die Premiere des Festivalbeitrages „Moon, 66 Questions“ gezeigt. Die Aufführung findet Corona-konform im Kulturforum statt, Tickets sowie aktuell geltende Besuchsregelungen findet ihr auf der Website.

In dem Drama kehrt eine Tochter nach Jahren in der Fremde nach Griechenland zurück, um sich um ihren allein lebenden, schwer erkrankten Vater zu kümmern. Das Verhältnis – früher schon negativ geprägt – ist durch die Erkrankung des Vaters belastet, die Familie ist keine große Hilfe. Doch alles ändert sich, als die Tochter hinter das Geheimnis ihres verschlossenen Vaters kommt. Sehenswert!

5. Queeres Leben & Politik

Das 22. poesiefestival berlin findet dieses Jahr leider nur in einer digitalen Version statt, ein Festivalpass – dieser kostet schmale 19 Euro – lohnt sich allerdings auf jeden Fall. Am 16. Juni könnt ihr somit auch den Gesprächen bei „QUEER-BODIED VOICES“ lauschen:

Der Film lässt queere Dichter*innen und Denker*innen aus fünf europäischen Ländern zu Wort kommen, die sich mit queerem Leben im politischen Zeitkontext auseinandersetzen. Sprachen sind Deutsch, Englisch, Katalanisch, Polnisch und  Schwedisch.

6. Die größte LGBTIQ+-freundliche Karrieremesse

Über 50 Speaker*innen, ein buntes Rahmenprogramm und – eigentlich das Wichtigste – mehr als 80 Arbeitgeber*innen und Organisationen warten auf der Sticks & Stones darauf, von euch entdeckt zu werden..

Auch 2021 wird die LGBTIQ+-freundliche Karrieremesse wieder der*dem ein oder andere*n zu ihrem*seinem Traumberuf verhelfen, allerdings findet das Event in diesem Jahr in einer digitalen Variante online statt. Registrieren könnt ihr euch direkt auf der Website, hier findet ihr auch das Programm.

7. Ein Film über Beziehungen

„DER SIEBZEHNTE“ handelt von Beziehungen – genauer gesagt von Beziehungsverhältnissen, die durchaus manchmal kompliziert sein können: Liebe ich Frauen? Liebe ich Männer? Liebe ich der Liebe wegen? All diesen Fragen stellen sich die Hauptprotagonist*innen des Films auf jeweils eigene Art und Weise.

Frei und radikal ist das Verständnis von Liebe – und ebendieser Prämisse folgt auch die Handlung, die uns ruhig und besonnen ins Leben der Charaktere zieht.

8. Die große Sterndemo

Da Großveranstaltungen in ihrer gewohnten Art und Weise nicht möglich sind, findet die „CSD Berlin Pride„-Sterndemo am 26. Juni an verschiedenen Orten statt: Mehrere kleinere Demonstrationen mit jeweils verschiedenen Themenschwerpunkten sind also gleichzeitig unterwegs.

Bislang bestätigt sind drei unterschiedliche Züge, die sich von Neukölln, Prenzlauer Berg sowie Kreuzberg alle Richtung Alexanderplatz auf den Weg machen. Im Laufe der Strecke wird es jeweils unterschiedliche Redebeiträge geben.

9. CSD am See

Auch in diesem Jahr verwandelt sich das schmucke Strandbad Grünau für zwei Tage in ein – O-Ton:“traumhaftes, schwules Disneyland direkt am See!“. Der „CSD am See“ verteilt sich dabei dieses Jahr auf zwei musikalische Bereiche: den Pop-Strand sowie den House-Strand.

Beide sind für Besucher*innen frei zugänglich, allerdings solltet ihr euch eure Tickets auf jeden Fall im Vorverkauf sichern: Wegen der Hygieneauflagen und Sicherheit sind pro Tag nur 1000 Tickets zu haben, diese kosten entweder 29 Euro für einen Tag oder 49 Euro für beide. Viel Spaß beim Sonnenbaden!

10. Das Highlight: Der 43ste Christopher Street Day

Und jetzt kommen wir endlich zum absoluten Highlight, auf das alle hinfiebern: dem großen „CSD“ in Berlin, der am 24. Juli stattfindet. „SAVE OUR COMMUNITY – SAVE YOUR PRIDE“ lautet das Motto der 43. Auflage, die von der Kleiststraße aus starten wird.

Wichtig: Natürlich könnt ihr jederzeit mitlaufen, die Demo ist allerdings an die strenge Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln vor Ort gebunden. Masken sind Pflicht. Essen, trinken oder rauchen dürft ihr nur am Straßenrand, nicht während dem Laufen innerhalb des Zuges. Das komplette Programm sowie die Route wird noch bekanntgegeben. Zeigt der Welt, wie tolerant und kunterbunt Berlin ist!

11. Ein riesiger Designmarkt

Noch ein bisschen weiter in der Zukunft, aber wirklich empfehlenswert ist der „QUEER* Pride Month Market“, der am 7. & 8. August in der Alten Münze stattfindet. Corona-konform warten mehr als 40 verschiedene Stände darauf, von euch entdeckt zu werden.

Kleine Unternehmen, kreative Designer, außergewöhnliche Künstler*innen: Vor Ort wird einiges geboten. Da muss niemand mit leeren Händen nach Hause gehen!

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