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#„Darum haben sie mich geholt“

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„Darum haben sie mich geholt“

Bei der ersten Niederlage seit seinem Amtsantritt hat sich Manchester United aus Sicht von Interimstrainer Ralf Rangnick wieder wie in den Wochen vor seinem Amtsantritt präsentiert. Der englische Rekordmeister hatte am Montagabend daheim mit dem 0:1 gegen die Wolverhampton Wanderers einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen müssen und ist in der Premier League derzeit nur Siebter, 22 Punkte hinter Spitzenreiter Manchester City.

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„Wenn ich mit dem Blick auf die heutige Leistung sage, dass wir zu 100 Prozent überzeugt sind, Vierter zu werden, weiß ich nicht, ob die Leute das glauben“, sagte Rangnick am Montagabend mit Blick auf das Rennen um die Champions-League-Plätze. „Ich wusste, dass es schwierig wird. Darum haben sie mich geholt“, ergänzte der 63-Jährige.

Ihm sei klar gewesen, dass es nicht leicht sein würde, eine Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden. „Wir haben die gleichen Probleme gezeigt, wie sie die Mannschaft drei oder vier Wochen, bevor ich kam, hatte“, sagte Rangnick, der Nachfolger von Ole-Gunnar Solskjaer ist. Zuletzt gab es zunächst einen Aufschwung mit acht Spielen ohne Niederlage.

Es sei nicht einfach, eine DNA mit und ohne zu Ball zu entwickeln, erklärte Rangnick. „Das Spiel heute hat gezeigt, dass noch ein paar Schritte zu gehen sind.“ Die Gastgeber hatten Pech bei einem Lattenschuss von Bruno Fernandes nach 67 Minuten, Joao Moutinho erzielte danach in der 81. Minute den Siegtreffer für Wolverhampton.

Cristiano Ronaldo als Kapitän

United rutschte auf Platz sieben der Tabelle der Premier League ab. Der von Rangnick zum Kapitän bestimmte Cristiano Ronaldo diesmal weitgehend wirkungslos. Unter Rangnick waren die Red Devils seit Anfang Dezember ungeschlagen, hatten aber auch schon beim 1:1 bei Newcastle United vor dem Jahreswechsel enttäuscht.

Im 96. Aufeinandertreffen der beiden Traditionsklubs war es der 34. Erfolg für die Wolves bei 17 Remis und 45 Siegen des englischen Rekordmeisters. Für Wolverhampton, das sich mit dem Überraschungserfolg auf Platz acht der Tabelle verbesserte (28 Punkte) war es das erste Match seit dem 19. Dezember, weil die Partien gegen Watford und den FC Arsenal coronabedingt ausgefallen waren.

Chelsea-Stürmer Romelu Lukaku räumte derweil laut einem Medienbericht in einem Gespräch mit Trainer Thomas Tuchel ein, dass sein kontroverses Fernseh-Interview in Italien ein Fehler war. Wie der TV-Sender Sky Sports am Dienstag berichtete, wird der belgische Fußball-Nationalspieler den FC Chelsea in den beiden Transferfenstern in diesem Winter sowie im Sommer nicht verlassen. Der Klub aus der englischen Premiere League hat sich bisher noch nicht zu dem laut Medien am Montag erfolgten Gespräch zwischen dem Topstürmer und dem deutschen Coach geäußert.

In dem Interview des italienischen Ablegers des Senders Sky Sports, das vor einigen Woche aufgenommen, aber am vergangenen Donnerstag erstmals ausgestrahlt wurde, hatte Lukaku erklärt, er sei mit seiner Rolle im Verein unzufrieden und würde gern in naher Zukunft zu Inter Mailand zurückkehren. Der 28-Jährige hatte sich über zu wenig Einsatzzeit beklagt und indirekt Tuchel kritisiert.

Nun aber räumte Lukaku dem Bericht zufolge ein, dass er diese Kommentare nicht hätte abgeben sollen. Sie hatten dazu geführt, dass Tuchel ihn beim Heimspiel gegen Jürgen Klopps FC Liverpool (2:2) am vergangenen Sonntag aus dem Kader strich. Ein Weggang von Chelsea sei in dem Gespräch mit Tuchel nie diskutiert worden, hieß es bei Sky Sports. Lukaku war erst im vorigen Sommer aus Mailand nach London gewechselt. Mit geschätzten umgerechnet rund 115 Millionen Euro ist er der teuerste Transfer in Chelseas Vereinsgeschichte.

Der französische Spitzenklub Paris Saint-Germain erreichte unterdessen mit mehr Mühe als erwartet das Achtelfinale im Pokal. Das Starensemble um Dreifach-Torschütze Kylian Mbappé kam am Montag beim Viertligaverein Vannes OC zu einem glanzlosen 4:0 (1:0). Auch wenn mehrere Leistungsträger wie Lionel Messi oder der frühere Bayern-Profi Juan Bernat wegen positiver Corona-Tests und der Brasilianer Neymar verletzungsbedingt fehlten, hatte PSG immer noch eine schlagkräftige Mannschaft aufgeboten.

Presnel Kimpembe (29.) und dreimal Mbappé (59., 71. und 77.) schossen den Sieg heraus. In der Schlussminute wurde Vannes der vermeintliche Ehrentreffer verwehrt. Der Ball schien bereits hinter der Torlinie zu sein, ehe Gianluigi Donnarumma noch parierte. Eine Torlinientechnik gab es nicht. Der deutsche Nationalspieler Thilo Kehrer gehörte bei PSG der ersten Elf an, wurde aber in der zweiten Halbzeit mit einer Verletzung ausgewechselt.

Der FC Sevilla schlug aus dem Ausrutscher von Real Madrid Kapital und ist in der spanischen Liga bis auf fünf Punkte an den Rekordmeister herangerückt. Der sechsmalige Europa-League-Gewinner siegte am Montag im andalusischen Duell beim FC Cadiz mit 1:0 (1:0). Sevilla, für das Lucas Ocampos in der 58. Minute traf, hat eine Partie weniger bestritten als die Königlichen, die am Sonntag beim FC Getafe überraschend 0:1 unterlagen.

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