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#Darum kehrt Peter Jackson nach Mittelerde zurück

In einem Interview sprach Peter Jackson über das neue „Herr der Ringe“-Projekt mit Fokus auf Gollum. Dabei erklärte er den Reiz, den die Figur ausübt.

15 Jahre seines Lebens hat der neuseeländische Filmemacher Peter Jackson in Mittelerde verbracht, der unglaublich detaillierten und ausufernden Fantasiewelt des britischen Schriftstellers J.R.R. Tolkien. So viel Zeit musste Jackson aufbringen, um die beiden Trilogien „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ auf die Leinwand zu bringen. Viel Zeit, viel Schweiß und viel Anstrengung hat ihn das gekostet. Doch vor allem mit der ersten Filmtrilogie gelang es ihm, ein Meisterwerk zu erschaffen, das die Zeit überdauern wird.

Die Trilogie um Bilbo Beutlins (Martin Freeman) Abenteuer mit seinem Freund Gandalf (Ian McKellen) und einer Zwergentruppe unter Thorin Eichenschild (Richard Armitage) wollte Jackson ursprünglich gar nicht selbst inszenieren. Diese Aufgabe hätte Guillermo del Toro zugestanden. Doch der mexikanische Genre-Spezialist musste aufgrund terminlicher Konflikte einen Rückzieher machen, wodurch Jackson gezwungen war, den Regieposten wieder selbst zu bekleiden. Letzten Endes verhalf ihm diese zweite Trilogie zu einem noch tieferen Verständnis für Tolkiens Lebenswerk, wie er 2014 gegenüber The Daily Beast wissen ließ:

„Am Ende hatte ich auf jeden Fall ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl zu Mittelerde als jemals zuvor; und es wäre schwierig, mich zurückzulehnen und zuzusehen, wie jemand anderes Geschichten inszeniert, die mit diesen [Filmtrilogien] verbunden sind. Wenn sie nicht miteinander verbunden sind, dann sicher. Aber wenn es etwas wäre, das mit dieser Mythologie, die wir erschaffen haben, verbunden wäre, wenn ich die Energie und die Kraft hätte, dann würde ich es wirklich [selbst] machen wollen.“

Nun wurde kürzlich mit „Lord of the Rings: The Hunt for Gollum“ der erste Mittelerde-Live-Action-Film seit zehn Jahren für 2026 angekündigt und Peter Jackson hat es doch tatsächlich über das Herz gebracht, die künstlerische Hoheit in Form der Regie abzugeben. Aber nicht an einfach irgendwen, sondern an Andy Serkis. Der 60-jährige Brite wurde durch seine Darbietung als Gollum in Jacksons „Herr der Ringe“-Trilogie weltbekannt und hat seither die Kunst des Performance Capturing auch als Regisseur perfektioniert. Einen besseren Regisseur für das Filmprojekt kann es also im Grunde gar nicht geben. Und dass sich der neue Film ganz um Gollum beziehungsweise Sméagol, wie die arme Kreatur als Hobbit hieß, drehen wird, hat laut Jackson einen ganz spezifischen Grund (via Deadline):

„Die Figur Gollum/Sméagol hat mich schon immer fasziniert, weil Gollum das Schlimmste in der menschlichen Natur widerspiegelt, während seine Sméagol-Seite eher sympathisch ist. Ich denke, er spricht Literaturfans wie Filmfans gleichermaßen an, weil wir alle ein wenig von beiden in uns tragen. Wir wollen seine Hintergrundgeschichte erforschen und in Bereiche seiner Reise eintauchen, für die wir in den vorherigen Filmen keine Zeit hatten.“

Weiter geht es auch mit der nicht unumstrittenen Amazon-Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“. Den Trailer zu Staffel 2 (ab dem 29. August 2024) könnt ihr hier sehen:

„Der Herr der Ringe: Die Jagd nach Gollum“: Die wichtigsten kreativen Kräfte sind zurück

Peter Jackson als Produzent und Andy Serkis als Regisseur sind nicht die einzigen wichtigen Köpfe der alten Filmtrilogien, die für „Lord of the Rings: The Hunt for Gollum“ (zu Deutsch „Der Herr der Ringe: Die Jagd nach Gollum“) zurückkehren werden: Auch die Autorinnen Fran Walsh und Philippa Boyens, die großen Anteil am Gelingen der vorherigen „Herr der Ringe“-Filme hatten, werden wieder dabei sein und dafür Sorge tragen, dass das Vermächtnis von Tolkien so fortgeführt wird, wie er es sich wahrscheinlich wünschen würde. Und tatsächlich war es die Idee, Gollum in den Fokus zu rücken, die sie und Jackson überhaupt dazu gebracht hat, eine Rückkehr in Betracht zu ziehen, als das Angebot kam, wie Boyens verrät:

„Gollums Leben fällt in eine so interessante Zeit von Mittelerde. Als die Frage zum ersten Mal aufkam, war dies die Geschichte, an die wir [sofort] gedacht haben. Ich kann sagen – und die Leute werden das vielleicht nicht glauben –, dass wir keinerlei Erwartungen an die Rückkehr hatten. Das war nichts, was wir unbedingt machen wollten. Die Frage, die uns gestellt wurde, lautete: ‚Was würde euch zurücklocken?‘ Und es ging um die Zusammenarbeit mit den Leuten, mit denen wir nun zusammenarbeiten.“

Euer hoffentlich großes Wissen zu J.R.R. Tolkiens Mittelerde könnt ihr mit diesem Quiz auf die Probe stellen:

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