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#Das alte Pferd und das Krokodil

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„Das alte Pferd und das Krokodil“

Der Versuch, die Wirklichkeit durch Sprache zu verändern, beginnt bei NoViolet Bulawayo schon beim eigenen Namen: Violet hieß ihre Mutter, die starb, als sie 18 Monate alt war, „No“ heißt „mit“ in ihrer Muttersprache Ndebele, Bulawayo ihre Heimatstadt, die sie mit 18 verließ, um nach Amerika zu gehen. Und so wurde aus Elizabeth Zandile Tshele NoViolet Bulawayo, eine Frau also, die ihre Herkunft und ihre Heimat immer mit sich trägt. Und die doch 13 Jahre brauchte, um nach dem Creative-Writing-Studium in Texas und dem Master an der renommierten Cornell University endlich wieder nach Simbabwe zurückzukehren.

Harald Staun

Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.

2013 war das, kurz nach der Veröffentlichung von „Wir brauchen neue Namen“, ihrem ersten Roman mit diesem so poetischen wie programmatischen Titel. Die Rückkehr war ein Schock, Bulawayo erkannte das Land nicht wieder, die Schlaglöcher, die Stromausfälle, kein fließendes Wasser, die Massenarbeitslosigkeit – all das hatte es in ihrer Kindheit nicht gegeben, in den Achtzigern und Neunzigern, als das Land noch von der Energie lebte, die die Befreiung von den Kolonisatoren freigesetzt hatte, und die Zukunft noch ein Versprechen war.

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