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#Europol veröffentlicht Bilder von Sexualstraftätern

Europol veröffentlicht Bilder von Sexualstraftätern

Etwa alle zwei Minuten wird laut Europol in den Ländern der Europäischen Union eine Sexualstraftat angezeigt – von sexuellen Übergriffen bis hin zur Vergewaltigung. Das Europäische Polizeiamt hat daher am Dienstag in 18 Ländern eine Kampagne gestartet, um die Öffentlichkeit auf flüchtige mutmaßliche und verurteilte Sexualstraftäter in ganz Europa hinzuweisen. Die Männer, deren Fahndungsfotos zusammen mit den Fotos anderer gesuchter Schwerverbrecher auf der Internetseite eumostwanted.eu abgebildet sind, gelten laut Europol als die „gefährlichsten Sexualstraftäter“ in Europa.

Karin Truscheit

Europol hebt besonders 18 Sexualstraftäter hervor. In den nächsten vier Wochen sollen die Bilder von Polizeibehörden in Europa und über die sozialen Medien verbreitet werden. Europol erhofft sich dadurch weitere Hinweise für die Ergreifung der Täter: Informationen aus der Bevölkerung hätten sich in der Vergangenheit immer wieder als „unbezahlbar“ herausgestellt.

Seit die Kampagne „Europe’s Most Wanted“ im Jahr 2016 ins Leben gerufen wurde, konnten demnach schon 91 Straftäter, die über eumostwanted.eu gesucht wurden, festgenommen werden. „In mindestens 33 Fällen war dies den Hinweisen aus der Öffentlichkeit zu verdanken.“ Wer einen der Täter erkenne, so Europol, könne dazu beitragen, „Europa sicherer zu machen“. Jede Beobachtung kann anonym über die Internetseite weitergegeben werden. Die für diesen Straftäter zuständige Polizeidienststelle wird über den Hinweis informiert.

Das Projekt „Europe’s Most Wanted“ hat Europol zusammen mit dem Netzwerk ENFAST organisiert, das auf die Lokalisierung von flüchtigen Straftätern spezialisiert ist. ENFAST (European Network of Fugitive Active Search Teams) spürt Straftätern nach, die eines schwerwiegenden Verbrechens verdächtigt werden oder schon verurteilt wurden und für die ein Europäischer Haftbefehl besteht.

In der Fahndungsliste wird auch ein Fall aus dem nordrhein-westfälischen Kerpen aufgeführt: Gesucht wird der 32 Jahre alte Soheil Omid Kholossian. Er soll im November 2017 eine damals 16 Jahre alte Kölnerin zweimal vergewaltigt haben. Dann floh er nach Iran und arbeitet dort nun nach Angaben von Europol als Touristenführer. Laut Kölner Polizeipräsidium hatte er das Mädchen am Kölner Hauptbahnhof kennengelernt und zunächst mit ihr per Handy kommuniziert. Bei einem Treffen soll er sie misshandelt haben. Danach habe er durch psychischen Druck – unter anderem eine vermeintliche Suizidandrohung – ein weiteres Treffen arrangiert, bei dem das Mädchen abermals vergewaltigt worden sei.

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