#Das sind die 11 schönsten U-Bahnhöfe Berlins
Inhaltsverzeichnis
Einige überzeugen uns aber dann doch, denn sie sind bunt und wunderschön und haben teilweise eine faszinierende Geschichte hinter sich. In diesen Berliner U-Bahn-Stationen ist das Warten doch nicht so schlimm.
1. Paulsternstraße (U7)
Statt einer U-Bahnstation erstreckte sich hier früher ein weitläufiges Moorgebiet. Der Architekt Rainer G. Rümmler, der zwischen den 60er und 90er Jahren eine Vielzahl von U-Bahnhöfen gestaltete, brachte deshalb ein bisschen Natur in den Untergrund: Die Pfeiler wurden zu Bäumen, die Sockel der Wände zu Schilf und ein Nachtfalter fliegt auch vorbei.
2. Heidelberger Platz (U3)
Studierende der FU sind den Anblick des U-Bahnhofs Heidelberger Platz vermutlich schon gewöhnt. Doch ist man hier zum ersten Mal, staunt man über den Anblick: Das von Architekt Wilhelm Leitgebel entworfene Kreuzgratgewölbe lässt die Station wie eine Kathedrale wirken.
3. Lindauer Allee (U8)
Die Verlängerung der Linie U8 in Richtung Märkisches Viertel hat von Rainer G. Rümmler einen farbenfrohen Anstrich bekommen und erstrahlt in grün, violett, hellblau und gelb.
4. Paracelsus Bad (U8)
Der U-Bahnhof erinnert wie sein Name an eine Badeanstalt. Weiße Fliesen treffen auf Säulen, die an eine römische Therme erinnern. Von der Decke hängen tropfsteinförmige Lampen und die Wandbilder haben auch das Oberthema „Wasser“.
5. Museumsinsel (U5)
Erst 2021 eröffnet, ist die Station Museumsinsel der U5 noch ein Jungspund unter den U-Bahnhöfen. Dank über 6.600 LED-Lichtpunkten, die Architekt Max Dudler an die Decke gezaubert hat, fühlt man sich ein bisschen wie unterm Sternenhimmel. Sogar die Elevator Boys hat die romantische Stimmung hier schon zu einem TikTok inspiriert.
6. Residenzstraße (U8)
Der Name Residenz ist hier Programm. Die Decke mit halbkugelförmigen Lampen ist denen von Residenzsälen nachempfunden. Die Wände sind im Farbton vergilbten Papiers gehalten, auf dem Stadtansichten von Berlin zu sehen sind.
7. Westhafen (U9)
Zusammen mit Stationen in Paris, Stockholm, Brüssel und Lissabon widmet sich der Westhafen dem Thema Menschenrechte. Im Bahnsteigbereich stehen Zitate aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, im Eingangsbereichs finden sich Zitate von Heinrich Heine auf Deutsch und Französisch. Statt hier durchzuhetzen, solltet ihr also wirklich einmal aufmerksam die Inschriften lesen.
8. Jungfernheide (U7)
An der Jungfernheide wirds fast schon psychedelisch dank knallbunter Blumenmuster – natürlich erneut ein Streich von Rainer G. Rümmler.
9. Rohrdamm (U7)
Selbiger Architekt hat auch an der Station Rohrdamm seine Handschrift hinterlassen. Die Mosaike und Säulen sind inspiriert von Maschinen der Siemenswerke, die in diesem Teil der Stadt ansässig sind.
10. Wittenbergplatz (U1/2/3)
Beim Eintritt in dem von Alfred Grenander entworfenen Empfangsgebäude fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt, dank historischer Werbung, alter Kioskbuden aus Holz und Anzeigetafeln aus dem letzten Jahrhundert. Außerdem findet sich hier ein Schild im Stile der Londoner Underground – ein Geschenk aus Großbritannien zum 50. Jubiläum der Berliner U-Bahn.
11. Klosterstraße (U2)
Den Eingangsbereich schmückt ein Mosaik aus bunten babylonische Palmen auf dunkelblauen Grund. Die gleichen Fliesen findet man am Nachbau des Ischtartors im Pergamonmuseum, die überzählig produzierten Fliesen fanden hier Verwendung. Bis das Pergamon 2027 wieder eröffnet werden soll, könnt ihr also ersatzweise hier vorbeischauen. Am nördlichen Bahnsteigende seht ihr zudem noch einen historischen Triebwagen der Schöneberger Untergrundbahn.
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