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#Das sind die Dividenden-Stars von Warren Buffett

„Das sind die Dividenden-Stars von Warren Buffett“

Warren Buffett hat es im Vorjahr mal wieder allen gezeigt: Während der S&P 500 im Vorjahr rund 20 Prozent abgab, konnte seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway rund drei Prozent zulegen. Er hat also wieder einmal den Markt geschlagen, und das in einer wirklich komplizierten Zeit. Über seine Investmentstrategien ist bereits viel geschrieben worden, doch etwas unbeobachtet ist dabei geblieben, wie viel Geld er bereits mit Dividenden verdient hat.

Eine Dividende, das ist der Gewinn, den ein börsennotiertes Unternehmen an die Aktionäre ausschüttet – man profitiert quasi doppelt von einem möglichen geschäftlichen Erfolg, einmal durch Kurssteigerungen und eben durch die Dividende. So kann Buffett aktuell jährlich 4,84 Milliarden Dollar an Dividende einstreichen. Bemerkenswert ist dabei vor allem, dass die Dividendengewinne zu drei Vierteln von nur sechs Unternehmen kommen. Für Kleinanleger kann ein Blick auf die Dividendenrendite lohnenswert sein: Sie wird berechnet aus der Dividende, geteilt durch den Aktienkurs und mal 100 multipliziert. Umso höher der Wert dann ist, umso besser.


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Die größte Position stellt für Buffett Chevron dar. Das jährliche Dividendeneinkommen beläuft sich auf 964 Millionen Dollar. Die Papiere des Energiekonzerns wurden von Buffett und seinem Team in den vergangenen zwei Jahren relativ aggressiv gekauft. Die neu entdeckte Vorliebe für Energieaktien ist eine Wette darauf, dass die Öl- und Gaspreise weiter hoch bleiben werden. Die Chancen dafür stehen gut: Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat die globalen Energiemärkte durchgerüttelt. Dazu mangelt es an Investitionen der großen Energiekonzerne in Bohrungen und Erkundungen, sodass das Angebot weiter eingeschränkt bleiben dürfte, was zu hohen Preisen führen dürfte. Auch sonst ist Chevron eine solide Anlage, so konnte der Ölmulti seine Schulden im vergangenen Jahr um 68 Prozent auf nur noch 8,2 Milliarden Dollar senken. Damit hat der Konzern viel finanzielle Beinfreiheit. Diese hat er oft für Dividenden genutzt: Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre lag die Dividendenrendite bei fast 4,3 Prozent, zuletzt waren es rund 3 Prozent. Kauft Buffett hier noch mal zu, könnte er auf eine jährliche Dividende von mehr als einer Milliarde Dollar blicken.


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Die zweite große Dividendenposition ist die Bank of America mit fast 909 Millionen Dollar an jährlichen Dividendeneinnahmen. Buffett liebt Bankaktien und hat den Kurs der Bank of America schon öfters gestützt. Buffett setzt gern auf Bankaktien, weil sie von langwierigen Phasen des wirtschaftlichen Aufschwungs auch stark profitieren: Nehmen Kredite und Einlagen zu, steigen auch die Gewinne der Banken, was wiederum zu einer steigenden Dividende führen kann. So ist es bei dem Geldinstitut nicht ungewöhnlich gewesen, im Jahr 20 bis 25 Milliarden Dollar an Dividenden auszuzahlen. Auch die Zinsschritte der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve haben positive Auswirkungen auf das Ergebnis der Bank of America. Die Dividendenrendite beträgt aktuell rund 2,5 Prozent.

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