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#Das sind die Folgen für den Verkehr




Rund 20.000 Kubikmeter Erde werden beim Ausbau der B16 im Bereich der Munasenke bewegt. Mitte September geht es los – nicht ganz ohne Beeinträchtigungen.

Ab Mitte September 2023 wird die B16 im Bereich der Munasenke nördlich Kleinkötz ausgebaut. Bis nach den Sommerferien 2024 finden die Arbeiten dabei westlich der bestehenden Strecke statt, der Verkehr auf der Bundesstraße kann weiterlaufen. Diese Nachricht teilt das Staatliche Bauamt Krumbach mit. Der Ausbau ist schon lange geplant, im Februar dieses Jahres begannen die Vorarbeiten. Bevor die Maßnahme Ende 2024 fertiggestellt werden kann, müsse die B16 dann für rund fünf Wochen gesperrt und umgeleitet werden, so das Bauamt weiter. 

Seit mehr als zwei Jahren besteht das Baurecht für dieses Projekt, im April 2021 wurde der Planfeststellungsbeschluss erlassen. Inzwischen sind die umfangreiche Ausführungsplanung und die öffentliche Ausschreibung abgeschlossen, der Hauptauftrag für rund vier Millionen Euro vergeben.

B16 wird ausgebaut und nach Westen verschwenkt

Bekannt ist bereits, dass die B16 von der Kötzer Waldsiedlung bis zur Einfahrt zu den Günz-Kompost Wertstoffen auf rund 720 Metern ausgebaut und weitestgehend nach Westen verschwenkt wird. Nachdem im Winter 2021/2022 die notwendigen Rodungsarbeiten entlang der geplanten neuen Straßentrasse sowie 2022 umfangreiche Kampfmittelsondierungen und Baugrunduntersuchungen durchgeführt worden waren, konnte im Februar und März dieses Jahres im Tal des Winterbachs bereits eine Arbeitsebene aus rund 7000 Tonnen Schottermaterial geschüttet werden. Durch die Vorbelastung des torfhaltigen Untergrundes verbunden mit dem Einbau von Setzungspegeln seien die weiteren Arbeitsschritte vorbereitet und wichtige Erkenntnisse für einen reibungslosen Bauablauf gewonnen worden, erklärt Henrik Vosdellen, Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Krumbach

Innerhalb der kommenden etwa 15 Monate werden nun im Bereich der bereits vorhandenen Arbeitsebene ein neues Durchlassbauwerk für den Winterbach und aufgrund der topografischen Situation ein geokunststoffbewehrtes Dammbauwerk für den Straßenbau errichtet. Letzteres wird wieder in das Durchlassbauwerk integriert. Wie Vosdellen erklärt, müssen aufgrund der ungünstigen Baugrundverhältnisse (mächtige und sehr setzungsempfindliche Torflagen) innerhalb des Tals des Winterbachs diese beiden Bauwerke tief gegründet werden. Mit Amphibiendurchlässen in Verbindung mit Leiteinrichtungen soll die ökologische Wiedervernetzung im Talbereich verbessert werden. Nach der Arbeit im Winterbachtal wird nach Norden ein tiefer Einschnitt in das Gelände erforderlich.

Neue Beckenanlage zwischen B16 und Radweg wird angelegt

Das dort gewonnene und aus bautechnischer und bodenmechanischer Sicht geeignete Aushubmaterial wird zum Teil für die Dammschüttung im Winterbachtal, aber auch etwa für die Verfüllung von Leitungsgräben wiederverwendet. Insgesamt werden laut Bauamt um die 20.000 m³ Erde bewegt. Um die B16 und die umliegenden Bereiche fachgerecht zu entwässern, stellt man verschiedene Einrichtungen her. Unter anderem verlegen die Arbeiter dazu etwa 1250 Meter Entwässerungsrohrleitungen mit dazugehörigen Schächten. Außerdem wird zwischen der neuen B16 und dem bestehenden Geh- und Radweg im Osten eine Beckenanlage mit Regenrückhaltebecken und Absetzbecken angelegt, über die das anfallende Niederschlagswasser gedrosselt und umweltverträglich dem Winterbach zugeführt wird. Der vorhandene Geh- und Radweg im Bereich der Munasenke wird nach Angaben des Baumtes ertüchtigt, bleibt aber in derzeitigem Verlauf bestehen. 

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Im Zuge des Straßenbaus werden auf rund 250 Meter Länge und auf etwa 380 m² Pflasterflächen hergestellt. Asphaltarbeiten werden auf etwa 7500 m² durchgeführt. Die Arbeiter errichten 400 Meter Schutzplanken und führen auf der gesamten Länge entsprechende Markierungsarbeiten durch. 

Vekehr auf der bestehenden B16 kann (fast) normal weiterlaufen

Der Verkehr auf der bestehenden Bundesstraße könne während der Baustelle weitestgehend weiterlaufen, schreibt das Bauamt. Die Geschwindigkeit wird zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und des Baustellenverkehrs jedoch auf 30 km/h beschränkt. „Lediglich in einer relativ kurzen Zeitspanne von fünf Wochen“, so Vosdellen, voraussichtlich im September und Oktober 2024, muss die B16 während des Baus der Anschlussbereiche in der Waldsiedlung und im Bereich der Günz-Kompost Wertstoffe für den Verkehr voll gesperrt werden.

Während der kommenden Monate ist im Bereich der Munasenke jedoch generell verstärkt Schwerverkehr zur Anlieferung von Baumaterialien und zum Abtransport des nicht verwertbaren Aushubmaterials unterwegs. Dabei kann es zu Fahrbahnverschmutzungen oder kurzen Wartezeiten kommen. Das Staatliche Bauamt bittet um Verständnis und erhöhte Wachsamkeit. (AZ, sohu)

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