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#Das ungelöste Rätsel von Eintracht Frankfurt

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Das ungelöste Rätsel von Eintracht Frankfurt

Die Besetzung der Rechtsverteidigerposition lässt Oliver Glasner keine Ruhe. Sie bereitet dem Eintracht-Trainer großes Kopfzerbrechen. An Kandidaten für den Posten mangelt es dem Österreicher im Kader zwar nicht: Danny da Costa, Erik Durm, Almamy Touré und Timothy Chandler ist dieses Aufgabengebiet gut vertraut. Nur schaffen es diese vier Spieler nicht, auf längere Sicht spielerisch zu überzeugen. Egal, wen Glasner aufgestellt hat, keiner von ihnen war in der Vergangenheit zu dauerhaft guten Leistungen fähig.

In der Not probierte der Trainer vor kurzem Aymen Barkok aus. Das Ergebnis: Auch der marokkanische Nationalspieler brachte keine Beständigkeit auf den Platz. Nachdem Barkok eine halbe Stunde lang im Heimspiel gegen Leipzig (1:1) einen sehr ordentlichen Auftritt hingelegt hatte, enttäuschte er beim 2:1-Auswärtserfolg gegen Olympiakos Piräus in der Europa League. Die Quittung für seinen Leistungsabfall bekam Barkok im Bundesliga-Spiel in Fürth (2:1), als ihn Glasner nicht in den Kader berief. „Aymen hat gegen Leipzig gezeigt, dass er es gut machen kann. Gegen Olympiakos hat er die Konstanz nicht gehabt“, kritisierte der Trainer.

Das Spielercasting für die Frankfurter Problemzone geht weiter. Es ist zum großen Geduldsspiel und Bäumchen-wechsle-dich-Spiel für die Frankfurter geworden. Im Duell mit dem Aufsteiger Fürth durfte Durm am vergangenen Sonntag auf der Position vorspielen. Aber lediglich eine Halbzeit lang.

Dann musste der Weltmeister von 2014 Touré weichen, weil Durm den Anforderungen nicht genügte. Den Abpfiff erlebte Touré jedoch nicht auf dem Platz. Kurz vor Spielende wurde der Franzose wieder ausgewechselt. Die Höchststrafe. Touré sei zwar „lange verletzt“ gewesen, er könne „gar nicht konstant“ sein, meinte Glasner. „Trotzdem erwarte ich von Almamy mehr in der Defensive. Es war zu einfach, wie Fürth hinter ihm durchgekommen ist.“

Als finale Möglichkeit „grub“ der Trainer den „alten Haudegen Chandler aus“. Im Hinblick auf das unbefriedigende Personalpuzzle muss Glasner zu seinem Leidwesen sehr flexibel sein.

Ein Kandidat scheint hintangestellt

Zur Kontinuität auf der Rechtsverteidigerposition kann auch da Costa nicht beitragen. Der 28-Jährige gehörte in Fürth ebenfalls nicht zum Kader, zuletzt war er Anfang Oktober in München mit von der Partie. Oft pendelt da Costa nur zwischen Bank und Tribüne. Nachdem es 2019 zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und dem damaligen Trainer Adi Hütter gekommen war, konnte da Costa in Frankfurt nicht mehr an seine davor starken Leistungen anknüpfen.

Auch die Ausleihe in der zweiten Saisonhälfte 2020/2021 nach Mainz, wo da Costa den Erwartungen gerecht wurde, führte bei ihm nicht zu neuem Schwung in dieser Runde im Eintracht-Trikot. Deshalb könnten sich die Wege im Juli 2022 trennen. Der Vertrag von da Costa läuft aus.

Auf der rechten Seite zu spielen sei „nicht sehr kompliziert“, sagte Chandler am Mittwoch. Und die Teamkollegen würden sich gegenseitig das Leben auch nicht schwermachen, ganz im Gegenteil: „Wir haben ein Topverhältnis untereinander, unterstützen uns und sprechen uns immer Mut zu.“ Trotzdem konnte Glasner das Rätsel um die Besetzung der Rechtsverteidigerposition bisher nicht lösen.

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