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#Krieg in Myanmar: Die Rebellen sind auf dem Vormarsch

Die Widerstandskämpfer nehmen einen wichtigen Militärstützpunkt an der Grenze zu Thailand ein. Doch steht das Regime wirklich schon vor dem Kollaps?

Die Truppen des Militärregimes in Myanmar geraten immer weiter in Bedrängnis. Vertreter einer ethnischen Rebellenarmee bestätigten der F.A.Z. am Dienstag, dass sie vor wenigen Tagen einen wichtigen Stützpunkt bei der Stadt Myawaddy nahe der Grenze zu Thailand erobert hätten. Eine komplette Einnahme der Stadt im Bundesstaat Kayin gegenüber der thailändischen Grenzstadt Mae Sot soll Presseberichten zufolge kurz bevorstehen. Dort sollen noch einige Dutzend Soldaten des 275. Infanteriebataillons ausharren. Die Stadt ist von strategischer Bedeutung, da über sie ein Großteil des über Land gehenden Handels mit dem Nachbarland abgewickelt wird.

Einem Vertreter der Karen National Liberation Army (KNLA) zufolge hatten die Soldaten den Stützpunkt Thanganyinaung am Freitag nach einem fünfstündigen Kampf eingenommen. Insgesamt hätten sich 617 Soldaten und deren Familien den Rebellen ergeben. Auf Fotos waren zahlreiche beschlagnahmte Waffen und Munitionsbestände zu sehen. Das südostasiatische Land, das sich in strategischer Lage zwischen China, Indien, Thailand und Bangladesch befindet, versinkt seit dem Putsch des Militärs gegen die gewählte Zivilregierung im Februar 2021 in einer Abwärtsspirale aus Chaos und Gewalt.

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