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#Der „Berserker“ des FC Bayern ist zurück

Der „Berserker“ des FC Bayern ist zurück

Abschalten? Das scheint bei Joshua Kimmich selbst über Weihnachten undenkbar – auch wenn der Mittelfeld-Boss von Bayern München zwei kleine Kinder hat. Doch wer wie ein „Berserker“ für sein Comeback schuftet und seine Mitspieler in der Freizeit mit Coaching-Nachrichten aufs Handy nervt, der lässt auch über die Feiertage nicht locker. Erst recht nicht nach einer so verheißungsvollen Rückkehr.

„Believe in yourself“, kommentierte Kimmich sein erstes Spiel seit Anfang November bei Instagram – dieser unerschütterliche Glaube in die eigenen Fähigkeiten ist typisch für ihn. Er kam, sah und siegte beim 2:1 des Triple-Gewinners im Bundesliga-Kracher bei Bayer Leverkusen, sein Positionsspiel und seine unbändige Gier waren mitentscheidend für den Siegtreffer von Weltfußballer Robert Lewandowski.

Für Hansi Flick hat der 25-Jährige das Zeug, dem Polen dereinst auf dem Thron nachzufolgen. „Er hat eine große Karriere vor sich“, sagte der Bayern-Trainer, „ich hoffe er steht irgendwann dort, wo jetzt Robert gestanden hat.“Allein die Tatsache, dass Kimmich 42 Tage nach seiner Meniskusverletzung wieder im Kader stand, habe seiner Mannschaft „sehr viel“ gegeben, meinte Flick. Dass er den Nationalspieler dann auch einwechselte (68.), sei „nicht geplant“ gewesen. Kimmich aber habe ihm in der Halbzeitpause gesagt: „Ich bin bereit!“

Auch das war typisch Kimmich, das „Mentalitätsmonster“ (Lothar Matthäus). „Wie ein Berserker“, habe er laut Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in der Reha gearbeitet, mit seinem Willen und seiner Leidenschaft sei er „ein Vorbild“ für Spieler wie Leroy Sane. Flick betonte, Kimmich sei noch fitter als vor seiner Verletzung und schwärmte: „Es ist schön, mit solchen Spielern trainieren zu können, die sich jeden Tag verbessern und mehr aus sich herausholen wollen. Das sind Spieler, wie wir sie hier brauchen.“

Gegen Leverkusen habe der Mittelfeld-Boss Ruhe und Kontrolle ins lange schwächelnden Bayern-Spiel gebracht, urteilte Flick: „Er hat wieder gezeigt, dass er sehr wichtig für die Mannschaft ist.“ Auch Rummenigge betonte im Sport1-Doppelpass: „Er hat uns gefehlt. Er ist der zentrale Mann im Mittelfeld.“ Nicht nur bei den Bayern. „Joshua hat eine unglaubliche Mentalität, er ist ein Vorbild an Einsatz und Charakter. Wir brauchen ihn im EM-Jahr“, sagte Bundestrainer Joachim Löw am Rande der Fifa-Wahl, bei der Kimmich in die Weltelf berufen wurde.

Warum? „Er ist in seinen jungen Jahren gar nicht mehr wegzudenken, bei Bayern und in der Nationalmannschaft“, sagte Rekordnationalspieler Matthäus, der in Kimmich den „Kapitän der Zukunft“ beider Teams sieht. Auch der einstige DFB-Spielführer Michael Ballack gab sich bei Sky90 „beeindruckt“ und lobte: „Er bringt alles mit: Gute Spielübersicht, Robustheit, Körpersprache, Persönlichkeit und die gewisse Ruhe nach außen hin. Das ist außergewöhnlich in so jungen Jahren.“

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