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#Die letzten Tage des grönländischen Polarfahrers Jørgen Brønlund

Die letzten Tage des grönländischen Polarfahrers Jørgen Brønlund

Die Suche im tief verschneiten Gelände war überraschend schnell erfolgreich. Die beiden Männer – der dänische Kartograph Johan Peter Koch und der Grönländer Tobias Gabrielsen – stießen ganz in der Nähe eines Versorgungsdepots im nordostgrönländischen Lambert-Land auf ein Stück Blech. Es war der Deckel einer der großen, grün auf Gelb beschrifteten, gut 42 Kilo schweren, zugelöteten Kisten gewesen, mit denen die Vorräte auf Hundeschlitten einst hierher transportiert worden waren. Nun steckte das Blech aufgerichtet im Schnee, als sollte es in der gleichförmigen Öde des 79. Breitengrades diejenigen herbeilocken, die das nur 100 Meter entfernte Depot inspizierten.

Tilman Spreckelsen

Als Koch und Gabrielsen am 19. März 1908 hinter dem Blech den zugeschneiten Eingang einer Felshöhle entdeckten und darin eine Gestalt im Rentierpelz liegen sahen, wussten sie, dass sie gefunden hatten, wofür sie neun Tage zuvor mehr als 200 Kilometer südlich aufgebrochen waren, um sich über zerklüftetes Eis, hungernd und frierend, mühsam ihren Weg zu bahnen. Ihre Suche galt drei Mitgliedern der gemeinsamen Expedition, die den letzten noch unbekannten Teil der grönländischen Küste vermessen sollte.

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