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#Der FC Bayern und der Plan im Poker mit Alaba

Der FC Bayern und der Plan im Poker mit Alaba

Seinen guten Ruf als mannschaftsdienlicher Kollege stellte Eric Maxim Choupo-Moting gleich einmal unter Beweis. Der neue Bayern-Stürmer sprang spontan als Übersetzer für den Franzosen Bouna Sarr ein, als dieser technische Probleme hatte. „Ich bin super-happy, hier zu sein“, sagte der ehemalige Angreifer des Münchner Champions-League-Finalgegners Paris Saint-Germain bei der Vorstellung von ihm und Sarr. „Ich freue mich einfach, wieder in der Bundesliga und Deutschland zurück zu sein.“

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Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, FSV Mainz 05 und FC Schalke lauteten die Stationen vor den beiden Auslands-Engagements bei Stoke City und PSG. Jetzt will der 31-Jährige als Backup für Robert Lewandowski beim deutschen Fußball-Rekordmeister überzeugen.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic lächelte glücklich, als er den für ein Jahr ablösefrei verpflichteten Choupo-Moting und den von Olympique Marseille für angeblich zehn Millionen Euro geholten Bouna Sarr am Montag in München präsentierte. Vollzug im Poker um eine Unterschrift von David Alaba, dessen Vertrag in einem Jahr ausläuft, konnte er bei aller Freude nicht verkünden. „Wir werden David kein Ultimatum setzen, wir werden da keine Spielchen spielen“, sagte er. Seit Monaten verhandeln der deutsche Fußball-Rekordmeister mit dem 28 Jahre alten Alaba und dessen Berater um die Verlängerung des im Sommer 2021 auslaufenden Vertrages.

„Wir wissen alle, was wir an David haben und versuchen, ihn zu überzeugen. Wir würden uns selbstverständlich freuen, wenn er in München bleibt und hoffen, dass die Unterschrift auch irgendwann erfolgt“, sagte Salihamidzic. Alaba war im Sommer 2008 zu den Münchnern gewechselt. Im Rahmen des Nationalteams sprach Alaba zuletzt über den Stellenwert von Bayern als seinem aktuellen Lebensmittelpunkt. „Ich fühle mich in München sehr wohl, es ist schon seit zwölf Jahren meine Heimat. Dort durfte ich sehr schöne Momente erleben“, sagte Alaba.

Zurückhaltender äußerte sich Salihamidzic bei Jérôme Boateng (32), dessen Vertrag ebenfalls im kommenden Sommer ausläuft. „Wir schätzen Jérôme sehr“, sagte der Sportvorstand und lobte die Leistungen des Innenverteidigers auf dem Weg zum  Champions-League-Sieg. Jetzt wolle man fokussiert bis zum Winter weiterarbeiten, dann schaue man weiter. Boateng selbst hatte sich vage geäußert. Für ihn kommen demnach eine Vertragsverlängerung und ein Wechsel ins Ausland in Betracht.

Außenverteidiger Sarr unterschrieb für vier Jahre, im Last-Minute-Einkauf sicherten sich die Münchner noch die Dienste von Marc Roca (Espanyol Barcelona) und Douglas Costa (Juventus Turin). In „schwierigen Zeiten“ habe man mit dem Budget richtig umgehen müssen, sagte Salihamidzic. „Dieses Jahr hat einen Kalender, der uns vor große Aufgaben stellt. Deswegen sind wir noch auf dem Transfermarkt tätig geworden und haben unseren Kader in der Breite sehr, sehr gut aufgestellt.“

Angesprochen auf Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea und den von Ajax Amsterdam zum FC Barcelona gewechselten Sergiño Dest äußerte sich der Sportvorstand nicht konkret. Er wolle nicht über Spieler sprechen, die nicht beim FC Bayern unter Vertrag seien, sagte er. Aber bei Transfers gebe es Grenzen und einen Punkt, an dem mehr passen müsse.

Viel internationale Erfahrung bringt der ehemalige Neymar-Kollege Choupo-Moting mit. Der 49-malige kamerunische Nationalspieler verlor zwar im August mit PSG das Champions-League-Finale in seinem letzten Pflichtspiel für die Pariser Glamour-Truppe gegen München, aber hat auch gute Erinnerungen an die Bayern. Vor elf Jahren schoss er beim 1:2 der Franken sein erstes Bundesliga-Tor. Flankiert von Salihamidzic und Sarr erzählte er nur zu gerne, dass er Neymar schon vor dem Finalturnier in Portugal gesagt habe, dass Bayern sein Favorit auf den Henkelpott sei.

Wie in Paris will sich Choupo-Moting auch in München hinter Lewandowski klaglos halten. „Lewandowski ist für mich der beste Spieler der Welt“, sagte er. „Aber kein Stürmer kann alle Spiele machen.“ In Paris wurde er nicht nur für wichtige Tore wie beim Halbfinal-Einzug in Portugal gelobt, sondern auch von Trainer Thomas Tuchel für seinen integrativen Charakter im Team. Weniger bekannt in der Bundesliga ist Sarr, der eine lange Tradition fortsetzt. Ob einst Bixente Lizarazu, Willy Sagnol oder jetzt Benjamin Pavard oder auch Lucas Hernández – französische Außenverteidiger haben erfolgreiche Zeiten beim FC Bayern erlebt.

Schon lange fahnden die Münchner nach einem Außenverteidiger, der im Vorjahr von Real Madrid ausgeliehene Álvaro Odriozola war da nur eine Notlösung. Sarr soll mehr Spielzeit bekommen und dem Dauerbrenner Pavard Pausen verschaffen. Für ihn selbst könnte der FC Bayern auch ein Sprungbrett für das Nationalteam sein. „Natürlich, das ist ein Klub, der sehr beachtet wird, als aktueller Europa-Champion. Dennoch muss ich gute Arbeit auf dem Platz leisten. Ich mache mir keinen Druck“, sagte Sarr zurückhaltend.

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