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#Der FC Bayern zittert schon wieder

Der FC Bayern zittert schon wieder

Der FC Bayern gewinnt wieder mit einer gehörigen Portion Glück – aber vor allem dank Torjäger Robert Lewandowski. Der Weltfußballer führte den Tabellenführer am Mittwochabend in der Bundesliga per Elfmeter (13. Minute) mit seinem 22. Saisontor zu einem am Ende zittrigen 1:0 (1:0) im Derby beim FC Augsburg. Die Gastgeber vergaben in der zweiten Hälfte per Elfmeter die Riesenchance zum Ausgleich.

Nach einer wackligen Hinserie geht Hansi Flicks Starensemble mit 39 Punkten als Primus in die Rückrunde, Meistertitel Nummer neun in Serie winkt. Erstmals nach fast drei Monaten – oder elf Partien – spielte der Triple-Champion zu Null. Nationaltorhüter Manuel Neuer egalisierte mit seiner 196. „weißen Weste“ den Zu-Null-Rekord des früheren „Bayern-Titans“ Oliver Kahn.

Flick hatte unmittelbar vor dem Anstoß angekündigt: „Wir wollen jetzt nachlegen.“ Drei Tage nach dem 2:1 gegen den SC Freiburg und dem vorläufigen Ende der Ergebnis-Krise konnte der 55-Jährige auch wieder mit Serge Gnabry planen. Der Nationalspieler hatte die Partie gegen den Sportclub wegen muskulärer Probleme vorzeitig beenden müssen.

In Augsburg bildete er mit Kingsley Coman die kreative Flügelzange gegen kompakt und zu Beginn oft tief in der eigenen Hälfte stehende Augsburger – auf einen nominellen Stürmer hatte Trainer Heiko Herrlich verzichtet. Konter waren das Hoffnungsmittel.

Doch gegen den Angstgegner, der per Bus aus München angereist war, war erstmal nicht viel zu holen. Die Münchner ließen den Ball besser laufen als bei den Niederlagen in der Liga gegen Borussia Mönchengladbach und im DFB-Pokal gegen Zweitligaverein Holstein Kiel, machten Druck auf das Augsburger Tor und wurden mit einer frühen Führung belohnt.

Lucas Hernández, für Alphonso Davies in die Bayern-Abwehr gerückt, entwickelte sich schnell zum Aktivposten und wurde im Strafraum der Gastgeber von Rani Khedira am Fuß getroffen. Elfmeter. Lewandowski verlud den starken Rafael Gikiewicz im FCA-Kasten. Tor Nummer 22 für den 32 Jahre alten Polen im 17. Saisonspiel – der fast ein halbes Jahrhundert alte Rekord des früheren Bayern-Profis Gerd Müller von 40 Toren aus der Spielzeit 1971/72 könnte in diesem Jahr fallen.

Eines aber mussten sich die Münchner – auch Lewandowski, der seinen Hinrunrekord bis zur Auswechslung in der 67 . Minute – vorhalten lassen: Die Chancenverwertung. Gnabry (23.,38.), Thomas Müller (23.) und Lewandowski (24.,42.) scheiterten. Zum Teil an Gikiewicz. Zum Teil an der fehlenden Genauigkeit oder dem fehlenden Glück, wie bei Lewandowskis Außenpfostentreffer kurz vor der Pause.

Würde sich das rächen? Die Bayern waren auf einmal nicht wieder zu erkennen. Das passable Passspiel, die Torchancen, die Sicherheit: Nichts war mehr davon zu sehen. Stattdessen gewährten sie den Augsburgern Räume zur Entfaltung, machten den Gegner selbst wieder stark.

Herrlich erkannte die Gelegenheit, brachte die Angreifer Alfred Finnbogason und Florian Niederlechner. Und dann sprang Frankreichs Weltmeister Benjamin Pavard der Ball den Arm – Elfmeter für Augsburg. Bayern wankte schon wieder, nachdem Freiburg in der Nachspielzeit fast noch der Ausgleich gelungen wäre. Und diesmal: Finnbogason traf nur den Pfosten.

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