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#Der sportliche Rückblick auf das Jahr 2020 – Astrodicticum Simplex

Der sportliche Rückblick auf das Jahr 2020 – Astrodicticum Simplex

So wie in den vergangenen Jahren gibt es hier auch einen Rückblick auf meine sportlichen Aktivitäten. Nicht um damit anzugeben; dafür sind sie auch nicht beeindruckend genug. Aber der Sport spielt eine wichtige Rolle für mich und auch für meine Arbeit. Nicht, weil ich so viel über Sport schreibe. Aber weil ich beim Sport einerseits die nötigen Themen für meine Texte finde; andererseits auch weil das die ideale Entspannung ist ohne die meine Arbeit gar nicht möglich wäre. Und abgesehen davon ist es immer schön sich über seine Hobbies mit anderen Menschen austauschen zu können.

Das Jahr 2019 war aus sportlicher Sicht eher mau. Ich hab mir zu Jahresbeginn eine hartnäckige Verletzung eingefangen. Die ist immer noch nicht völlig verschwunden. Aber mittlerweile taucht sie nur noch sporadisch auf und verschwindet ebenso schnell wieder. Da auch die Medizin nix damit anzufangen wusste, hab ich die Sache im Jahr 2020 einfach ignoriert und das hat sehr gut funktioniert. Wenn ich nicht gerade nen Marathon laufe, dann spüre ich gar keine Schmerzen und selbst wenn sie mal da sind, sind sie kurz danach auch wieder verschwunden.

Auch beim Coronathon kann man sich ne Medaille verleihen. Hab ja immerhin auch gewonnen!

Was mir das Sportjahr 2020 vermiest hat war das, was uns allen in diesem Jahr ziemlich viel vermiest hat: Die Corona-Pandemie, die natürlich auch zur Absage fast aller Wettbewerbe geführt hat. Ich wollte eigentlich nach meinem Marathonlosen Jahr 2019 wieder mit der langen Distanz beginnen und war auch schon für den Vivawest-Marathon in Gelsenkirchen angemeldet. Konnte den aber natürlich nicht laufen und stattdessen bin ich meinen privaten “Coronathon” gelaufen. 42 Kilometer am Wiener-Neustädter-Kanal entlang, immer 3 Kilometer in die eine Richtung und dann wieder zurück zu meiner privaten Verpflegungsstation (im Korb meines an der Strecke geparkten Fahrrads). Dafür dass ich 2019 kaum zum Laufen gekommen bin und mein letzter Marathon schon 2018 stattgefunden hat und dafür, dass es eine recht öde Strecke war, ohne professionelle Verpflegung und die ganze Motivation die so ein Bewerb mit sich bringt war ich eigentlich ganz zufrieden. Ich hab die 42,195 Kilometer in 3 Stunden und 31 Minuten absolviert. Was zwar deutlich über meiner Bestzeit von 3h23m liegt. Aber nicht mein langsamster Marathon war!

Und im Herbst gab es dann überraschend doch noch einen echten Wettbewerb. Der “Velo-Run” in Baden konnte stattfinden; mit entsprechenden Auflagen – d.h. nicht auf der wie sonst gesperrten Straße sondern dem eher schmalen und holprigeren Radweg entlang der Schwechat und ohne Massenstart sondern zeitversetzt. Was heißt, dass man auch hier eher gegen sich selbst anstatt gegen die MitläuferInnen angetreten ist. Aber es war ein echtes Rennen und es hat großen Spaß gemacht. Ich bin die 10km-Strecke gelaufen und war auch hier weit von meiner Bestzeit (39m) entfernt. Aber nicht so schlecht, wie ich es befürchtet hatte. Meine 41m49s haben immerhin noch für den dritten Platz in meiner Altersklasse gereicht.

Ich hab mich 2020 vor allem darauf konzentriert, meine Ausdauer wieder zu kriegen. Ich habe im Februar wieder begonnen, meine wöchentlichen langen Läufe über mindestens 30 Kilometer aufzunehmen. Und bin auch sonst regelmäßig gelaufen. Die langen Distanzen sind jetzt kein Problem mehr, es mangelt aber an der Schnelligkeit. Früher war ich langsam, wenn ich einen normalen Trainigslauf über 10km mit einer Pace von 5min/km absolviert habe. Derzeit sind 5.30min/km schon schnell für mich. Bei den langen Läufen habe ich selten länger als 3 Stunden für 30 Kilometer gebraucht und wenn es flach war, waren 2h30m oder 2h40m übliche Zeiten. Jetzt brauche ich fast immer mindestens 3 Stunden.

Ich bin mir noch nicht sicher was die Ursache ist. Ich habe das Laufjahr langsam begonnen weil ich nicht wusste, wo ich nach meiner Verletzung stand. Wettbewerbe um das unter extremeren Bedingungen zu prüfen gab es kaum. Ich habe auch kein Intervall-Training absolviert. Vielleicht habe ich mich einfach ans langsam laufen gewöhnt und muss mich nur wieder ein wenig zusammenreißen damit es wieder schneller geht. Vielleicht holt mich aber auch mein Alter ein; ich kann ja nicht ewig so schnell laufen wie noch vor 6 Jahren als ich zu laufen angefangen habe.

Nun ja. Ich werde 2021 auf jeden Fall wieder das Intervall-Training aufnehmen. Und schauen, wie schnell ich noch werden kann. Ich hoffe auch wieder auf ein paar schöne Wettbewerbe. Noch habe ich die Hoffnung auf einen Marathon in 3h15m noch nicht aufgegeben!

Hier sind noch die üblichen Daten über meinen Laufumfang.


Bei den anderen Disziplinen war ich ein wenig schleißig in diesem Jahr. Ich bin knapp 20 Kilometer geschwommen; dass ich nun genau gegenüber des wunderbaren Badener Strandbads wohne ist ganz angenehm. Geradelt bin ich dagegen nur 1158 Kilometer und die fielen fast komplett auf meine sommerliche Radtour vom westlichsten zum östlichsten Punkt Österreichs. Die Strecken die ich auf meinem Heimtrainer geradelt bin habe ich nicht getrackt. Was vor allem technische Probleme hat. Die mich immer noch ein wenig ärgern. Nach meinem Umzug im letzen Jahr wollte ich mir ein cooles neues Teil leisten mit dem ich auch ein wenig in der Zwift-Welt radeln kann. Ich hab mir also ein Schwinn IC8 gekauft das gar nicht mal so billig war. Aber versprach, direkt mit Zwift kommunizieren zu können. Was auch stimmt, allerdings zeigt dieses Teil hartnäckig die falsche Leistung an! Wenn ich dem Bike glaube, dann radle ich problemlos mit 40km/h durch die Gegend – was ich auf nem echten Rad in der echten Gegend so definitiv nicht schaffe. Eine Kalibrierung hat nichts genützt und selbst der extra angereiste Kundendienstmitarbeiter konnte das Problem nicht lösen. Aus Sicht des Händlers funktioniert mein Rad fehlerfrei. Klar, man kann darauf radeln und trainieren was ich auch tue. Aber ich kann die Werte nicht tracken, weil sie nicht der Realität entsprechen und bei Zwift mitzumachen lohnt sich auch nicht, da ich dort einen extrem unfairen Vorteil gegenüber allen anderen hätte. Falls jemand ne Idee hat wie man das Problem lösen kann: Sagt gerne Bescheid. Bzw. bin ich auch dankbar für alle Tipps, wie man anderweitig ein vernünftiges Zwift-taugliches Setup hinkriegt. Da gibt es so viele Möglichkeiten und Produkte und ich blicke bis jetzt noch nicht durch…

Ansonsten wünsche ich euch allen ein erfolgreiche Sportjahr 2021. Vor allem aber: Bleibt gesund!

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