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#Deutschland sollte Moscheen laut Jens Spahn selbst finanzieren

Der CDU-Fraktionsvize will es ändern, dass die türkische Religionsbehörde über die meisten Imame in Deutschland entscheidet. Auch in die Antisemitismus-Diskussion schaltet er sich ein.

Der Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), fordert einen neuen Umgang mit muslimischen Organisationen in Deutschland. „Es geht nicht mehr, dass die größte Zahl der Moscheen aus dem Ausland finanziert wird und Imame Staatsangestellte der Türkei sind. Wir brauchen deutsche Moscheegemeinden, nicht türkische“, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag): „Selbst mit deutschem Steuergeld einzuspringen, wäre besser, auch wenn dafür möglicherweise eine Verfassungsänderung nötig ist.“

Die Ditib-Religionsgemeinschaft mit Hauptsitz in Köln untersteht direkt der türkischen staatlichen Religionsbehörde, die auch Imame für rund 900 Ditib-Moscheen nach Deutschland entsendet.

Spahn rief zugleich Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf, ausländischen Imamen keine Visa mehr zu erteilen. Der frühere Bundesgesundheitsminister nannte es „eine Schande, dass sich Jüdinnen und Juden in Deutschland nicht mehr sicher fühlen können“.

Diese Entwicklung sei aber leider keine Überraschung, fügte der Politiker hinzu: „Wir haben durch ungesteuerte Zuwanderung Antisemitismus im großen Stil importiert.“ Judenhass sei oft von Kindesbeinen an gelernt: „Am Mittagstisch, vor dem Fernseher, unter Schulfreunden – zu oft wird genau dieser Antisemitismus als Selbstverständlichkeit gepflegt, er ist Teil der Alltagskultur.“ Und dieselben, die jetzt Juden den Tod wünschten, hetzten auch gegen Schwule und Lesben und hielten wenig von der Gleichstellung von Frauen und Männern.

Der CDU-Politiker forderte größere Entschlossenheit bei der Durchsetzung des Rechts. „Nicht genehmigte Demonstrationen müssen aufgelöst werden, der Rechtsstaat darf nicht wanken“, verlangte Spahn. „Wir müssen aber auch etwas gegen diese kulturelle Prägung tun. Wenn wir es nicht schaffen, dass diese vielen Kinder und Jugendliche unsere westlichen, aufgeklärten Werte annehmen, dann möchte ich nicht wissen, wie dieses Land in zehn oder 20 Jahren aussieht.“

Spahn beklagte eine „unheilige Allianz zwischen den Islamisten und ihren Unterstützern sowie linken und postkolonialistischen Gruppen“. Aus den berechtigten Ideen von Gleichberechtigung und Antidiskriminierung sei bei zu vielen eine Ideologie geworden, die die Wertigkeit von Menschen wieder nach Religion, Sexualität und Ethnie einordne und die den Westen als Unterdrücker sehe: „Dahinter liegt ein anti-westlicher Trend, der höchst gefährlich ist: Weil er am Ende totalitären Herrschern wie Putin oder den iranischen Mullahs mit ihrer anti-westlichen Propaganda in die Hände spielt.“

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