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#Die Kartei der Not serviert Sven ein warmes Mittagessen

„Die Kartei der Not serviert Sven ein warmes Mittagessen“



Immer mehr Eltern geraten durch steigende Kosten für Lebensmittel, Strom und Heizung unter Druck. Hier und in vielen anderen Fällen springt unser Leserhilfswerk ein.

Sven geht in die dritte Klasse der Grundschule. Dort besucht er – wie seine beiden Geschwister – am Nachmittag die Offene Ganztagsschule, wo sie auch das Mittagessen für ein paar Euro bekommen. Damit kann seine alleinerziehende Mutter ihren Teilzeitjob besser ausüben. Die Einkünfte brauchen sie dringend, um über die Runden zu kommen. Die steigenden Ausgaben für Lebensmittel, Strom und Heizung belasten das Budget aber derart, dass die Mutter das warme Essen für ihre Kinder nicht mehr bezahlen kann. Sie will die Bestellung schweren Herzens stornieren – da springt die Kartei der Not für die Kosten ein. 

Dies ist einer von vielen Fällen, in denen das Leserhilfswerk unserer Redaktion unverschuldet in Not geratenen Menschen in der Region helfen konnte. Insgesamt wurden im Jahr 2022 im Bereich der Friedberger Allgemeinen 45 Hilfeanfragen mit über 43.500 Euro unterstützt. 

Ermöglicht haben dies zahlreiche Einzelspenden und Aktionen unserer Leserinnen und Leser. So unterstützt etwa der Lions Club Friedberg die Kartei der Not alljährlich mit einem Betrag aus dem Erlös des Adventskalenders. Beim Friedberger Advent wird regelmäßig Geld für den guten Zweck gesammelt, und auch die Kunstspechte boten wieder Bilder zum Verkauf an, um Geld für das Hilfswerk einzunehmen. 

Kartei der Not leistet schnelle und unbürokratische Hilfe

„Als Leserhilfswerk stehen wir getreu dem Motto ‚Gemeinsam geht’s‘ für schnelle und unbürokratische Hilfe. Das ist aktuell umso mehr nötig, denn steigende Preise für Lebensmittel und vor allem Strom und Heizung verschärfen Notlagen wie Krankheit, Behinderung, Tod eines nahen Angehörigen oder andere Schicksalsschläge“, weiß Arnd Hansen, der Geschäftsführer der Kartei der Not

Knapp 50 Prozent der Unterstützungen fanden im Bereich der Freizeiten und Klassenfahrten für Heimkinder statt. Das Kinderheim Friedberg konnte mit Hilfe der Kartei der Not insgesamt 31 Kinder in verschiedene Freizeiten schicken. Dazu gehörten beispielsweise die Faschingsfreizeit nach Hessen, die Pfingstfreizeit nach Eschenlohe oder auch die Sommerfreizeit nach Kroatien. 

Ebenso konnte mithilfe der Kartei der Not das Kinderheim Friedberg die Mutter-Kind-Frühstücksgruppe weiter anbieten. Das wöchentliche Treffen richtet sich an Mütter und deren Kinder im Alter bis zwölf Jahre, die sich in besonderen Lebenslagen befinden. Hier haben sie die Möglichkeit, unter sozialpädagogischer Leitung in einem geschützten Rahmen und in entspannter Atmosphäre, sich auszutauschen und über verschiedene Themen zu sprechen. 

Der Friedberger Kinderheimverein bekommt regelmäßig Unterstützung durch die Kartei der Not.

Foto: Andreas Schmidt (Archivbild)

Kartei der Not verhilft zu Bett und Matratze

Der Caritasverband Aichach-Friedberg wurde bei mehreren Projekten, wie der Beschaffung eines Kühlgerätes für die Tafel, unterstützt. Die Kartei der Not hat aber auch der Tafel Friedberg den Einkauf von Tüten gefördert, in denen die Lebensmittel ausgegeben werden. 

Zudem half die Kartei der Not mit der Förderung einer Tiergestützten Therapie. Diese bietet eine Verarbeitungsmöglichkeit für verschiedene Gefühle und Belastungen und hilft im Alltag. Aber auch die klassische Einzelfallhilfe im Bereich Wohnen leitete die Kartei der Not, etwa bei der Beschaffung von Kochmöglichkeit, Kühlschrank, Herd oder Bett mit Matratze. 

In jedem Fall sucht die Kartei der Not in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Beratungsstelle vor Ort den bestmöglichen Weg, die Lebenssituation der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Dabei helfen weit über 1000 soziale Organisationen, über die die Anträge laufen. „Ein großartiges und tragfähiges Netzwerk für die Einzelfallhilfe“, so Arnd Hansen, der Geschäftsführer der Kartei der Not. Damit jede Spende eins zu eins bei den Bedürftigen ankommt, übernimmt die Mediengruppe Pressedruck, in der unsere Zeitung erscheint, die Verwaltungskosten der Stiftung zu 100 Prozent. 

Kartei der Not: So können Sie helfen

Zuwendungen an die Kartei der Not sind möglich auf das Konto 2030 bei der Stadtsparkasse Augsburg, IBAN DE97 7205 0000 0000 0020 30. Bitte geben Sie auf dem Überweisungsträger Ihre Adresse an, um eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt zu erhalten.

Mehr über die Kartei der Not erfahren Sie auch in unserem Podcast „Augsburg, meine Stadt“:

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