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#Die Macht der großen Gefühle

Die Macht der großen Gefühle

Die Adoleszenz macht aus Kindern merkwürdige Wesen: Warum ist es Teenagern peinlich, beim Radfahren einen Helm zu tragen, aber auf dem Pausenhof zu rauchen oder sich das Konterfei ihres Lieblingspopstars einzutätowieren scheint ihnen eine gute Idee? Wieso rasten sie ständig aus, sind traurig, schlafen bis mittags und wollen nicht mehr mit ihren Eltern reden, sondern lieber ewig mit ihren Freunden chatten, die sie erst gerade in der Schule gesehen haben? Neurowissenschaftler können viele Eigenheiten durch Veränderungen im Gehirn erklären – dahinter steckt ein ausgefeilter biologischer Plan.

Johanna Kuroczik

Redakteurin im Ressort „Wissenschaft“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Lange glaubten Forscher, das Gehirn sei bis etwa zum 7. Geburtstag ausgewachsen. Doch tatsächlich wird es in der Adoleszenz komplett umgebaut – etwa vom zehnten Lebensjahr bis in die Zwanziger, auch nach dem Ende der Pubertät. Diese Prozesse sind nötig, damit Jugendliche die Leistungen bringen können, die das Leben als Erwachsener fordert. Dazu gehört, komplexe Informationen in sehr kurzer Zeit richtig zu verarbeiten. Die graue Hirnsubstanz, in der die Neuronen liegen, schrumpft – im übertragenen Sinne wird aussortiert, was man nicht mehr braucht –, dafür werden die Verbindungen zwischen den Nervenzellen schneller. Und es verbinden sich verschiedene Areale im Gehirn, die besser miteinander kommunizieren. Doch wie auf jeder Baustelle wird nicht alles gleichzeitig fertig.

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