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#Die nächste Pleite für Nagelsmann

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Die nächste Pleite für Nagelsmann

Für ihren dunklen Humor waren die Spielplangestalter der Deutschen Fußball-Liga bisher eigentlich nicht bekannt, aber RB Leipzig gerade am Halloweenabend in Mönchengladbach antreten zulassen, kann recht gut als böser Scherz verstanden werden. Achtmal haben diese beiden Klubs bisher in der Bundesliga gegeneinander gespielt, nie hat die Borussia gewonnen, im heimischen Stadion hatten sie bislang immer verloren. Ein unheimlicherer Gast war nicht denkbar für diesen Abend.

Doch ein neues Kapitel des kleinen RB-Horrors ist den Gladbachern erspart geblieben. Durch einen Treffer ausgerechnet vom von Leipzig ausgeliehenen Hannes Wolf und nach einer hingebungsvollen Abwehrschlacht in der Schlussphase besiegten sie die Sachsen 1:0. „Ich sehe mich als Spieler von Borussia Mönchengladbach und ich hoffe, dass ich länger hier bin als dieses Jahr“, sagte der Torschütze. „Ich habe lange auf diesen Moment warten müssen. Das Spiel heute gibt sicher Selbstvertrauen.“

Trainer Marco Rose hatte die Offensive komplett umgebaut nach dem mitreißenden 2:2 gegen Real Madrid vom Dienstag, nur Pléa war übrig vom Offensivquartett aus dem Europapokal. Jonas Hofmann stand zwar auch auf dem Platz, war aber zurückgezogen worden und spielte an der Seite von Florian Neuhaus auf der Doppelsechs. Dort hatte der Nationalspieler gute Momente, gewann einige Zweikämpfe, ließ sich aber auch zu waghalsigen Aktionen im Spielaufbau hinreißen.

Daraus konnten die Leipziger, die unter der Woche bei Manchester United mit 0:5 unter die Räder gekommen waren, zunächst keinen Profit ziehen. Denn dem Spiel von Julian Nagelsmanns Leipzigern waren die Widrigkeiten dieses Herbstes ebenfalls anzumerken. Erstmals stand der 18 Jahre alte Lazar Samardzic in der Startelf von RB, und im Angriff spielte der Norweger Alexander Sörloth, dessen Vater Göran in den 1980er Jahren einmal für die Borussia in der Bundesliga stürmte. Doch beide Mannschaften wirkten etwas matt, es wurde gearbeitet, aber es fehlten Inspiration und Präzision.

Leipzig zunächst gefährlicher

„Wir spielen nun quasi im Drei-Tages-Rhythmus Champions League und treffen nun auf Leipzig, am Dienstag auf Schachtar Donezk und dann spielen wir in Leverkusen“, hatte Rose vor der Partie erklärt und damit angedeutet, dass niemand eine Serie großer Fußballfeste erwarten könne. So blieben klare Chancen selten, wobei die Leipziger in der ersten Halbzeit gefährlicher wirkten. Die beste Möglichkeit vergab Poulsen, dessen Kopfball von Sommer im Tor der Gladbacher abgewehrt wurde (9.). Das einzige Tor vor der Pause schoss dann die Borussia, Pléa hatte getroffen (43.), stand jedoch knapp im Abseits, als er angespielt wurde.

Jubel im Jubiläumstrikot: Alassane Pléa nimmt Hannes Wolf (hinten) in den Arm.


Jubel im Jubiläumstrikot: Alassane Pléa nimmt Hannes Wolf (hinten) in den Arm.
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Bild: AFP

Nach der Pause wurde das Spiel wurde ruppiger. Der Spielaufbau beider Mannschaften blieb fehlerhaft. Jedenfalls bis zur 60. Minute, als die Gladbacher einen wunderschönen Spielzug auf den Rasen zauberten. Nach einer Spieleröffnung von Ramy Bensebaini, der nach einer wohl verletzungsbedingten Auswechslung von Nico Elvedi in der Innenverteidigung spielte, landete der Ball über Oscar Wendt, Pléa und Herrmann bei Hannes Wolf, der aus zehn Metern in die lange Ecke traf.

Wolf ist im Sommer aus Leipzig an den Niederrhein gewechselt und war nur langsam in seinem neuen Team angekommen. Nun hatte er sein erstes Tor für die Borussia erzielt. Danach wurde das Spiel unterhaltsamer, Leipzig wehrte sich, Marcel Sabitzer setzte einen 16-Meter-Schuss knapp neben den Pfosten (66.), auf der anderen Seite schloss der immer bessere Pléa einen tollen Angriff mit einem Schuss ans Lattenkreuz (67.) ab. Es folgten wütende Angriff der Leipziger, doch Amadou Haidara (72.), Sörloth (74.) und Hee-Chan Hwang (88.) blieben glücklos mit ihren Abschlüssen. Durch diese Niederlage verlor RB zudem die Tabellenführung an den FC Bayern.

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