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#Die Schweden bleiben zu null

Die Schweden bleiben zu null

Schweden hat mit seinem ersten Sieg bei der Fußball-EM Kurs auf das Achtelfinale genommen. Das Team von Nationaltrainer Janne Andersson bezwang die Slowakei in St. Petersburg mit 1:0 (0:0) und hat mit nun vier Punkten die K.o.-Runde vor Augen. Der Leipziger Bundesliga-Profi Emil Forsberg (77.) traf vor 20.000 Zuschauern entscheidend per Foulelfmeter für die Schweden. Den Skandinaviern reicht somit im letzten Spiel gegen Polen ein Unentschieden. Der von einem Corona-Fall geschwächte Außenseiter Slowakei hat trotz der Niederlage mit weiterhin drei Punkten ebenfalls noch Chancen aufs Weiterkommen.

Beide Teams starteten unspektakulär in die Partie. Der Kopfball des slowakischen Sechsers Juraj Kucka nach einer Ecke, der deutlich über das Tor ging, war noch eine der besseren Chancen der Anfangsphase (5.). Die Slowaken zogen sich zunächst – wohl auch wegen des Auftaktsieges gegen Polen an gleicher Stelle – etwas weiter zurück. Schweden war gezwungen, das Spiel zu gestalten, was ihnen eine Halbzeit lang nicht gelang.

Der Leipziger Starspieler Forsberg setzte sich in der 22. Minute gekonnt durch, sein Zuspiel in die Spitze, die wieder von Marcus Berg und Alexander Isak besetzt wurde, landete aber beim Gegner. Beim sehr respektablen 0:0 gegen Spanien zum Auftakt waren die Skandinavier fast ausschließlich in der Defensive gefordert, was die Auswahl von Nationaltrainer Janne Andersson stark gelöst hatte.

„Wir haben einen etwas anderen taktischen Ansatz als gegen Spanien“, hatte der 58-Jährige für die Partie gegen die Slowakei angekündigt. Der 21 Jahre junge Dejan Kulusevski, dessen Corona-Infektion in der unmittelbaren EM-Vorbereitung für Aufregung im schwedischen Lager gesorgt hatte, saß in St. Petersburg wieder gesund auf der Bank. Bei den Slowaken war erst kurz vor der Partie Denis Vavro wegen Corona ausgefallen – Einfluss auf den Anpfiff des Spiels hatte das nicht.

In der riesigen Arena saßen am Nachmittag nur wenige Zuschauer. Die schwedischen Fangesänge waren deutlich lauter zu hören. Die Skandinavier hatten letztmals 2004 die Vorrunde einer Europameisterschaft überstanden. Entsprechend groß ist die Sehnsucht, auch ohne den verletzt ausgefallenen Superstar Zlatan Ibrahimovic endlich mal wieder weiter zu kommen.

Dafür muss die Andersson-Auswahl freilich konstanter auch offensiv glänzen – so wie zumindest annäherungsweise in der letzten halben Stunde am Freitag. Die Partie wurde mit zunehmender Spielzeit offener. Isak verpasste das etwas zu steile Anspiel von Forsberg, als sich eine der wenigen Lücken in der slowakischen Abwehr auftat (53.). Auf der anderen Seite scheiterte Kucka per Kopf am stark reagierenden Schweden-Torwart Robin Olsen (58.). Im slowakischen Tor parierte Martin Dubravka ebenso gut gegen Ludwig Augustinsson (59.).

Andersson trieb seine Mannschaft nach vorne, insbesondere Isak wurde stärker. Der Kopfball des früheren BVB-Stürmers ging nur knapp über das Tor (67.), einen weiteren Schuss hielt Dubravka (71.), dem dann das folgenschwere Foul am eingewechselten Mainzer Robin Quaison unterlief. Der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) entschied sofort auf Elfmeter, den Forsberg verwandelte.

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