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#Die Wärmewende im Nanokanal

Noch immer verpufft viel zu viel Abwärme ungenutzt in die Umwelt. Forscher haben nun neue Anwendungsmöglichkeiten für Wärme niedriger Temperatur entdeckt. Sie kämen auch für Gebäudefassaden in Frage.

Motoren, Maschinen, Hochöfen, Kraftwerke und Rechenzentren haben eines gemeinsam: Sie erzeugen jede Menge Wärme. Der größte Teil geht ungenutzt an die Umwelt verloren. Rund 350.000 Wohnungen ließen sich nach Berechnungen des Digitalverbandes Bitkom hierzulande allein mit der Abwärme von Rechenzentren versorgen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs: Auf bis zu 69 Terawattstunden pro Jahr wird die potentiell zum Heizen oder zum Kochen nutzbare Abwärme der Industrie geschätzt – das ist doppelt so viel Wärme, wie die Stadt Berlin im Jahr 2020 verbraucht hat.

Doch wie lässt sich dieses enorme Wärmepotential nutzen? Gerade Niedertemperaturwärme mit einer Temperatur von bis zu 100 Grad eignet sich nicht zur Verwendung in Fernwärmenetzen, und auch Dampfturbinen benötigen höhere Temperaturen, um effizient zu arbeiten. Neue Perspektiven für die Nutzung von Niedertemperaturabwärme könnte die Forschung von zwei Wissenschaftlern der TU Darmstadt eröffnen: Rajkumar Sarma und Steffen Hardt haben einen Mechanismus untersucht, der bewirkt, dass Wärme auch bei niedrigen Temperaturen in Elektrizität verwandelt wird.

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