#Dieser sündhaft teure PC für etwa 40.000 Euro scheitert ausgerechnet beim Gaming
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„Dieser sündhaft teure PC für etwa 40.000 Euro scheitert ausgerechnet beim Gaming“
So viel Rechenleistung wie die Workstation Z8 Fury in ihrer Maximalkonfiguration hat kaum ein PC zu bieten, aber für das Gaming ist sie wahrlich nicht gedacht.
Nvidias aktuelle Gaming-Grafikkarten sind zwar extrem teuer, aber trotzdem kann man sich damit keinen sinnvollen PC zusammenstellen, der ungefähr 40.000 Euro kostet. Stattdessen braucht es dafür Workstation-Hardware, wie Linus Tech Tips in einem neuen Video zeigt. Aber wie gut schlägt sich so ein extrem teurer Rechner beim Gaming?
Wie die Überschrift schon verrät, lautet die Antwort Nicht so gut
. Dabei ist es grundsätzlich durchaus möglich, mit Workstation-Hardware eine beachtliche Leistung in Spielen zu erreichen. Darauf geht der folgenden Artikel anhand des Beispiels von Cyberpunk 2077 näher ein:
Es geht in dem Artikel sogar um die gleiche Grafikkarte wie in diesem Fall, also um Nvidias Geforce RTX A6000. Der entscheidende Unterschied zu dem Video von Linus Tech Tips: Bei der HP-Workstation Z8 Fury, die darin zum Einsatz kommt, stecken gleich vier dieser GPUs, wie die folgende Übersicht zeigt.
- Prozessor: Intel W9-3495X (56 Kerne, 112 Threads, bis zu 4,8 GHz)
- Grafikkarten: 4 x Nvidia RTX A6000 (je 48 GByte VRAM)
- RAM: 2.000 GByte
Mehr ist nicht immer gleich besser
Grundsätzlich kann es die Performance eines PCs stark erhöhen, wenn darin mehrere GPUs verbaut sind. Das macht das unten zu sehende Video anhand verschiedener Benchmarks sehr deutlich. In Spielen ist die Lage allerdings kompliziert.
Hier geht es letztlich nur
darum, möglichst schnell einzelne Bilder zu berechnen, was eine optimale Aufgabenteilung zwischen mehreren GPUs erschwert. Insofern überrascht es nicht, dass die passenden Technologien SLI (Nvidia) und Crossfire (AMD) im Gaming-Bereich heute keine Rolle mehr spielen.
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Für die Grafikkartenhersteller und Spieleentwickler ist es schlicht zu aufwändig, ihre Treiber beziehungsweise Spiele so anzupassen, dass sie ihre Last optimal auf mehrere Grafikkarten verteilen können. Zumal nur relativ wenige Enthusiasten überhaupt mehr als eine GPU verwenden würden.
Die Treiber von Workstation-Hardware sind außerdem nicht darauf ausgelegt, eine möglichst hohe Gaming-Leistung zu erzielen. Hier stehen stattdessen andere Aspekte wie insbesondere die Stabilität im Vordergrund.
Deshalb überrascht es letztlich nicht, dass Shadow of the Tomb Raider auf der Z8-Fury-Workstation Probleme macht und immer wieder deutlich sichtbar ins Stocken gerät. Auch wenn wir im Video laut Aussagen eines Mitarbeiters von Linus aus dem Hintergrund nicht die optimale Performance zu Gesicht bekommen.
Es geht übrigens sogar teurer als bei der Z8-Fury-Workstation. Schließlich hat Nvidia mit der RTX 6000 eine Workstation-GPU im Angebot, die nochmal ordentlich einen oben drauf setzt:
RTX 6000 für über 10.000 Euro: Neue Grafikkarte von Nvidia schießt gleich mehrfach den Vogel ab
Die gute und zu erwartende Nachricht lautet also, dass es sich überhaupt nicht lohnt, derart viel Geld für einen PC auszugeben, um damit zu spielen. Interessant finden wir solche Ausflüge in völlig andere Hardware-Sphären aber dennoch. Geht es euch genauso oder ist euch Workstation-Hardware dann doch ein Stück zu weit weg? Schreibt es gerne in die Kommentare!
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