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#Discos hatten keine Betriebsgenehmigung

Am Wochenende sind bei einem Disco-Brand im spanischen Murcia 13 Menschen ums Leben gekommen. Nun stellt sich heraus: Die beiden Lokalitäten hätten 2022 geschlossen sein sollen.

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Die beiden spanischen Diskotheken, in denen es am Wochenende zu einem verheerenden Großbrand gekommen ist, hatten keine Betriebsgenehmigung. Die Betreibergesellschaft habe seit Januar 2022 eine Anordnung ignoriert, die Lokale nach einem „wesentlichen“ Umbau zu schließen, teilte der stellvertretende Bürgermeister von Murcia, Antonio Navarro, am Montag mit. Aus einer Diskothek seien die beiden Nachtlokale Teatre und Fonda Milagros gemacht worden, sagte Navarro.

Der spanische Verband der Brandschutzvereine äußerte sich überrascht über den Großbrand mit mindestens 13 Toten und 24 Verletzten: Das Feuer habe sich schnell von einem Lokal ins nächste ausgebreitet, obwohl gesetzlich eine Abschottung vorgeschrieben ist, die genau das verhindern solle. Der Branchenverband „Spain Nightlife“ will bei einem möglichen Verfahren als Nebenkläger auftreten, sollten die Diskotheken wirklich illegal betrieben worden seien.

Zwei Menschen weiter vermisst

Am Montag wurde nach Angaben des Vertreters der Zentralregierung noch nach zwei Vermissten gesucht, nachdem andere bei Verwandten und am Strand aufgetaucht seien. Die Identifizierung der stark verkohlten Leichname gestaltet sich schwierig und könnte noch mehr als eine Woche in Anspruch nehmen. Das spanische Innenministerium entsandte am Montag Fachleute nach Murcia. Bisher wurden nur fünf durch Fingerabdrücke identifiziert. Jetzt sollen DNA-Proben von Verwandten helfen. Unter den Todesopfern sind nach Angaben des Regierungsvertreters kolumbianische, nicaraguanische, ecuadorianische und spanische Staatsangehörige mit spanisch-ecuadorianischer Doppelstaatsangehörigkeit.

Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Die Flammen bereiteten sich laut Augenzeugenberichten offenbar durch die Lüftungsschächte der Klimaanlagen aus. Der separate Raum im ersten Stock der Diskothek „Fonda Milagros“, in dem ein Geburtstag gefeiert und die meisten Toten gefunden wurden, glich nach Angaben von Überlebenden einem „Labyrinth“ und habe nur einen Ausgang über einen schmalen Gang und eine Treppe. Die Zeitung „El País“ beschrieb ihn als eine „tödliche Feuerfalle“.

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