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# Doch kein Verbot? Putin spricht über Vorteile für Krypto-Mining in Russland

Doch kein Verbot? Putin spricht über Vorteile für Krypto-Mining in Russland

Der russische Präsident Wladimir Putin hat Krypto-Enthusiasten einen Hoffnungsschimmer für die Zukunft digitaler Vermögenswerte in Russland gegeben. Derzeit wird dort ein allgemeines Verbot von Kryptowährungen und Mining diskutiert.

Der Regierungschef eröffnete am Mittwoch eine Videokonferenz mit Mitgliedern der russischen Regierung mit der Aussage, er wolle „mit einem Thema beginnen, das derzeit im Rampenlicht steht, nämlich die Regulierung von Kryptowährungen“.

„Natürlich haben wir auch hier gewisse Wettbewerbsvorteile, vor allem im so genannten Mining. Ich meine das Überangebot an Strom und das gut ausgebildete Personal, das im Land zur Verfügung steht.“

Analysten zufolge lag der Strompreis in Russland im Frühjahr 2021 bei 0,06 US-Dollar pro Kilowattstunde für Haushalte und bei 0,08 US-Dollar für Unternehmen. Zum Vergleich: In Frankreich kostet 1 kWh Strom für Haushalte 0,2 US-Dollar und für Unternehmen 0,14 US-Dollar. Damit ist der Strom viermal teurer als in Russland.

Er forderte auch die Zentralbank des Landes auf, sich in naher Zukunft mit seiner Regierung zu treffen, um sich im Hinblick auf die Verwendung von Kryptowährungen zu einigen.

Letzten Donnerstag veröffentlichte die russische Zentralbank einen Bericht, in dem ein allgemeines Verbot des Kryptohandels und -Mining im Land vorgeschlagen wird. In dem Bericht hieß es, die Risiken von Krypto seien „viel höher für Schwellenmärkte, darunter Russland“.

Die russische Zentralbank hat schon seit einiger Zeit Bedenken gegenüber Kryptowährungen. Im Dezember 2021 sagte die Gouverneurin der Russischen Zentralbank Elvira Nabiullina: „Wir können Investitionen in Kryptowährungen nicht begrüßen.“

Am Mittwoch sprach sich der russische Finanzminister Iwan Tschebeskow gegen das vorgeschlagene pauschale Verbot aus und forderte Regulierung statt Beschränkung. Er betonte, ein Verbot von Kryptowährungen würde dazu führen, dass das Land hinter im globalen Technologievergleich zurückbleibt.

„Wir müssen diesen Technologien die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln.“

Unterdessen versicherte Putin, „die Zentralbank steht dem technischen Fortschritt nicht im Wege und unternimmt die notwendigen Anstrengungen, um die neuesten Technologien in diesem Tätigkeitsbereich einzuführen“.

Trotz dieser Zusicherungen räumte Putin ein, die Ausweitung der Nutzung von Kryptowährungen würde angesichts ihrer „hohen Volatilität“ auch „gewisse Risiken“ bergen.

In diesem Zusammenhang: Russland: Technologen und Politiker kritisieren vorgeschlagenes Kryptoverbot

Die russische Zentralbank hat sich eindeutig skeptisch gegenüber Krypto geäußert, Putins Haltung ist hingegen eher noch unklar. Im November 2021 erklärte er, Krypto sei „an nichts gekoppelt und die Volatilität ist kolossal“.

Im Jahr 2020 kündigte die Zentralbank an, sie wolle untersuchen, ob ein digitaler Rubel möglich sei. Für diesen Monat sind auch Prototypentests geplant.

In einem kürzlichen Beitrag auf seiner Messaging-Plattform schrieb der Telegram-CEO Pawel Durow, das vorgeschlagene Verbot von Kryptowährungen würde „eine Reihe von Sektoren der High-Tech-Wirtschaft zerstören“.

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