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#Dreifacher Traumstart beim Masters in Augusta

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Gleich drei Golfprofis ist am ersten Tag des 87. Masters in Augusta (Georgia) ein Traumstart mit nur 65 Schlägen (7 unter Par) gelungen. Der Norweger Viktor Hovland, der Spanier Jon Rahm und der Amerikaner Brooks Koepka nutzten die idealen Bedingungen (bewölkt, 28 Grad, weiche Grüns), um den ersten Tag mit zwei Schlägen Vorsprung vor dem Amerikaner Cameron Young und dem Australier Jason Day (beide 67 Schläge) als Spitzenreiter zu beenden. Auch der amerikanische Weltranglistenerste und Titelverteidiger Scottie Scheffler schuf sich mit einer Runde 68 Schlägen und dem geteilten Platz sechs eine glänzende Ausgangsposition.

Dagegen verspielte der nordirische Weltranglistenzweite Rory McIlroy mit einer Par-Runde von 72 Schlägen fast alle Chancen, bei seinem neunten Anlauf endlich als sechster Profi den Karriere-Grand-Slam, den Gewinn aller vier Majors, zu vollenden. Denn seit dem Jahr 2000 gewannen auf dem Platz des Augusta National Golf Club fast immer nur Spieler, die nach dem ersten Tag unter den Top Ten lagen – mit zwei Ausnahmen: Tiger Woods in den Jahren 2005 und 2019.

Diesmal muss der 47 Jahre alte Superstar Woods nach einer Runde von 74 Schlägen und Platz 54 hart kämpfen, um wie im Vorjahr den Cut zu überstehen. Auch der einzige Deutsche im Feld, der 65 Jahre alte Senior Bernhard Langer, der Masters-Champion von 1985 und 1993, muss sich nach einer Runde von 75 Schlägen (Rang 63 unter den 86 verbliebenen Teilnehmern) gewaltig steigern, um nicht wie schon in den vergangenen beiden Jahren vorzeitig auszuscheiden. Für beide wird die Qualifikation für die beiden Schlussrunden kein leichtes Unterfangen. Denn der Wetterbericht sagt für Freitag viel Regen voraus.

Grandioser Auftakt von Hovland

Der 25 Jahre alte Hovland, die Nummer neun der Weltrangliste, begann seine Runde grandios mit einem Par sowie einem Eagle am zweiten Loch und lag nach 13 Löchern schon sieben unter Par. Ihm gelang die einzige bogeyfreie Runde des Tages. Dagegen eröffnete der 29 Jahre alte Rahm seine Runde mit vier Putts aus rund 13 Metern und einem Doppelbogey am ersten Loch. „Am ersten Loch kann man sich das leisten, dann hat man ja 71 Löcher im Turnier, um das wieder gut zu machen“, sagte Rahm. Der Baske mit Wohnsitz Scottsdale (Arizona) spielte nach diesem Missgeschick auf den restlichen 17 Löchern am Donnertag so brillant wie bei seinen drei Turniersiegen auf PGA Tour, die meisten in diesem Jahr. Seine 65 Schlägen waren die niedrigste Runde in der Masters-Geschichte für einen Spieler, der seine Runde mit einem Doppel-Bogey begonnen hatte.

Während Rahm, der US-Open-Champion von 2021, sich um seine zukünftigen Teilnahmen beim Masters in den nächsten Jahren nicht sorgen muss, sieht es für den 32 Jahre alten Koepka anders aus. Er gewann zwar als erster am Sonntag zum zweiten Mal ein Turnier auf der umstrittenen von Saudi-Arabien finanzierten Konkurrenz-Liga LIV Golf. Das aber zählt nicht für die Weltrangliste, die ihn nur noch auf Rang 114 führt, weit entfernt von den Top fünfzig, die sich für das Masters qualifizieren. Der letzte seiner vier Major-Siege bei der PGA Championship 2019 sicherte ihm eine fünfjährige Spielberechtigung beim Masters, die im nächsten Jahr ausläuft. Doch Koepka macht sich deshalb keine Sorgen: „Wenn ich gewinnen, ist alles in Ordnung.“ Denn für einen Masters-Sieg dürfen Champions so lange antreten, wie sie sich für wettbewerbsfähig halten. Dass Koepka der extrem hügelige Platz des Augusta National Golf Club liegt, bewies er mit seinem zweiten Platz beim Master 2019. „Erst seit Dezember bin ich wieder vollkommen fit“, erzählte Kopka, der lange brauchte, um sich von einer Operation am rechten Knie zu erholen.

Auch Rahm fühlt sich in Augusta wohl. In den letzten drei Jahren landete er auf den Rängen fünf, acht und neun. Altmeister Bernhard Langer betont immer wieder, dass dieser Platz sein absoluter Liebling sei. Doch bei seiner 40. Masters-Teilnahme konnte er seine seltenen Birdie-Chancen nicht nutzen. „Ich habe schlecht geputtet. Aber mir gelangen ein paar gut Schläge“, sagte Langer, der plant, auch im nächsten Jahr wieder teilzunehmen: „Ich bin noch gesund und gut genug, um hier mitzuspielen.“

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